Die Japanische Zierkirsche – essbar oder giftig

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Japanische Zierkirsche ist nicht giftig.

Die strahlend rosa blühende Japanische Zier- oder Blütenkirsche ist vor allem im Frühling ein wahrer Hingucker. Im Sommer reifen dann die lecker aussehenden Kirschen heran. Diese ähneln Wildkirschen und färben sich Purpur bis Schwarz. Ob Sie die Früchte essen können oder lieber die Finger von ihnen lassen, finden Sie hier heraus.

Die Früchte – über das Aroma lässt sich streiten

Die kleinen Kirschen der Japanischen Zierkirsche sehen fast so aus wie Wildkirschen. Reif werden sie Ende Juli.

Weitere Merkmale:

  • Ihre Tönung kann von Purpur bis Schwarz reichen.
  • Ihr Durchmesser beträgt etwa einen Zentimeter.
  • Ihre Form ist kugelig oder eiförmig.
  • Sie sind nicht giftig.

Die Kirschen dienen vor allem Wildtieren. Nur allzu gerne werden sie von Vögeln verspeist. Dennoch landet in den meisten Fällen der Großteil auf der Erde und vertrocknet. Denn: Die Früchte schmecken nicht so aromatisch wie die beliebten Süßkirschen. Ihr Geschmack ist weniger süß und ihre Konsistenz eher hart.

Möchten Sie im Sommer leckere Kirschen ernten, sollten Sie auf einen Süßkirschenbaum zurückgreifen. Japanische Blütenkirschen bilden auch bei guter Vitalität und einem regelmäßigen Rückschnitt nur wenige aromatische Früchte aus.

Die Blüten – eine essbare Deko

Ende März bis Anfang April entwickeln sich die Blüten der Japanischen Blütenkirsche. Diese sind ebenfalls essbar und süßlich-herb im Aroma.

So können Sie sie verwenden:

  • Für bunte Sommersalate oder Soßen.
  • Für Süßspeisen wie Pudding oder Eis.
  • Als Dekoelement für Suppen.
  • Als besonderes Geschmackserlebnis direkt vom Baum.

Die Blätter – eine außergewöhnliche Zutat

Neben den Blüten und Früchten können Sie auch die Blätter für Speisen verwenden. Diese ernten Sie am besten im Frühjahr. Das Blattwerk ist essbar und hat ein ähnliches Aroma wie Süßkirschen.

Pflücken Sie diese kurz nach dem Austrieb. Dann sind sie noch saftig grün und glänzend. Sie sind mild und von der Konsistenz her angenehm. Auch sind sie nicht mürbe wie die älteren Blätter. Besonders gerne wird das leckere Blattwerk für Salate, Cocktails oder Smoothies verwendet.

Weitere Tipps

Für eine üppige Ernte von saftigem Blattwerk und aromatischen Blütenblättern sollten Sie die Japanische Zierkirsche an einem sonnigen Standort pflanzen. Dort sollte sie mindestens 6 Sonnenstunden täglich abbekommen.