Die Kaffeepflanze ist eine anspruchslose Pflanze, allerdings auch sehr wärmeliebend. Sie ist nicht winterhart und benötigt ein geschütztes Winterquartier. Im Vergleich zu anderen Pflanzen, die nicht frostfest sind, ist sie im Winter ebenfalls anspruchslos.
Standort
Der Vorteil bei Kaffeepflanzen ist, dass sie sehr warme Räumlichkeiten benötigen. Ideal sind Temperaturen ab 15°C bis 22°C. Dadurch können Sie die Kaffeepflanze sogar im Wohnzimmer überwintern. Dort sollte es allerdings auch hell sein. Südseitige Standorte in diesem Temperaturbereich sind ideal.
Wer einen Wintergarten hat, der kann die Kaffeepflanze auch dort überwintern. Hier müssen Sie allerdings stärker darauf achten, dass die Pflanze nicht vertrocknet und sie gelegentlich mit Wasser besprühen, da in Wintergärten meist eine geringere Luftfeuchtigkeit herrscht.
Gießen
Im Winter müssen Sie die Kaffeepflanzen nur mäßig gießen. Die Erde sollte immer leicht feucht sein. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist und vor allem keinen hohen Kalkgehalt hat. Ideal wäre Regenwasser, was jedoch im Winter nicht so häufig zur Verfügung steht.
Stattdessen können Sie das Wasser abkochen und über Nacht stehen lassen. Der Kalk flockt durch das Aufkochen aus und sinkt dann zu Boden. Das entkalkte Wasser wird dann, bis auf den Bodensatz mit Kalk, vorsichtig abgefüllt.
Grundsätzlich sollte das Gießwasser im Winter nie direkt aus der Leitung kommen, weil es zu kalt ist. Lassen Sie es mindestens über Nacht stehen, damit es Zimmertemperatur hat.
Düngen
Sobald die Temperaturen unter 15°C fallen, ist es Zeit die Kaffeepflanze ins Haus zu holen. Ab diesem Zeitpunkt können Sie auch die regelmäßigen Düngergaben einstellen. Gelegentlich kann es sein, dass die Kaffeepflanzen im Winterquartier gelbe oder braune Blätter bekommen.
Die Ursache kann in diesem Fall ein zu reichhaltiges Substrat sein. Obwohl die Kaffeepflanze erst im Frühjahr umgetopft wird, sollten Sie ihr ein weniger gehaltvolles Substrat geben und sie umtopfen.
