Alle Teile des Kirschlorbeers sind prinzipiell giftig. Das führt dazu, dass sich viele Gärtner fragen, ob die Pflanze ohne Probleme kompostiert werden kann. Tatsächlich können Sie sowohl die Zweige wie auch die Blätter des Kirschlorbeers auf den Kompost geben. Jedoch gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten.
So legen Sie den Kompost an
Wenn Schnittgut vom Kirschlorbeer richtig zerkleinert wird, verrottet es im Lauf eines knappen Jahres. Dann haben Sie anschließend Humus, den Sie für die Düngung des Gartens nutzen können. Es ist wichtig, dass Sie den Kompost in der richtigen Mischung aufsetzen. Im Idealfall sollten Sie grobes und feines Material gut miteinander vermischen. Grobe Teile verrotten langsamer als dünnes Material. Bei Gras kann es passieren, dass fault, wenn es nicht regelmäßig frische Luft bekommt. Falls der Komposthaufen zu trocken wird, sollten Sie diesen gelegentlich befeuchten.
Am besten bereiten Sie das Schnittgut auf den Kompostierungsprozess vor. Am besten schreddern oder häckseln Sie die Abfälle, bevor Sie diese auf den Kompost geben. Beim Schreddern von Abfällen des Kirschlorbeers kann es passieren, dass Sie einen Duft von Bittermandeln wahrnehmen. Sie sollten unbedingt Handschuhe bei der Verarbeitung tragen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Haut nicht mit den giftigen Stoffen der Pflanzen in Kontakt kommt. In manchen Fällen kommt es bei Berührung zu allergischen Reaktionen.
Diese Hilfsmittel beschleunigen die Kompostierung:
- Kompoststarter
- mineralische Zusatzstoffe wie Steinmehl
- Kalk
Das passiert mit dem Schnittgut auf dem Komposthaufen
Die Mikroorganismen, die Gartenabfälle zersetzen, kommen mit den giftigen Stoffen der Pflanze problemlos zurecht. Sie wandeln diese in ungiftiges Material um. Das bedeutet, dass nach der Zersetzung im Humus keine Giftstoffe mehr vorhanden sind. Sie können den Humus also auch ohne Probleme als Dünger für Ihr Gemüsebeet nutzen. So lange Sie dem Kompost seine Zeit lassen und auf eine normale Verrottung achten, können Sie Kirschlorbeer problemlos kompostieren und den Humus für die Gartenarbeit nutzen.