Kiwis für den Hund: Wahre Energiebooster

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Hunde dürfen Kiwi genießen

Kiwis haben dank ihrer wertvollen Inhaltsstoffe nicht nur positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus. Auch für Tiere sorgen vor allem die überreifen Versionen der Früchte für eine optimale Versorgung mit Vitaminen.

Reife Kiwis für den Vierbeiner

Die Kiwi enthält dreimal so viel Vitamin C wie eine Zitrone, was die süße Frucht zu einer regelrechten Vitaminbombe macht. Dies hat auch für Ihren Hund positive Wirkungen auf sein Immunsystem. Da der erhöhte Säuregehalt der Frucht sich allerdings negativ auf den empfindlichen Hundemagen auswirken kann, sollten überreife Kiwis bevorzugt werden, die einen höheren Zucker- als Säuregehalt aufweisen.

Extra-Tipp: Wenn eine Kiwi reif ist, erkennen Sie dies daran, dass sich die Frucht weich anfühlt und die Kiwischale leicht einzudrücken ist. Überreife Kiwis zeigen deutliche Dellen auf der Schale bei geringer Druckausübung auf und sind optimal für Hunde.

Der Hauptvorteil des Verspeisens einer Kiwi besteht für Ihre Fellnase in dem Enzym „Actinidin“: Dieses steckt in der Frucht und verfügt über die Eigenschaft, tierisches Eiweiß spalten zu können. Die Spaltung wiederum hilft beim Verdauen schwerer Fleischmahlzeiten. Dabei sollten Sie allerdings beachten, dass die Kiwi – wie jedes Obst – von Tieren nur in kleinen Mengen eingenommen werden sollte.

Positive Eigenschaften der Kiwi

Neben dem Vitamin C versorgt die Frucht Ihren vierbeinigen Freund mit einem Komplex aus B-Vitaminen, welcher für ein stabiles Nervenkostüm sorgt und so die Hundevitalität aufrecht erhält. Das Schönheitsvitamin E wiederum sorgt für ein glänzendes Fell und ein gesundes Erscheinungsbild.

Die Kiwi beinhaltet zudem zahlreiche essentielle Nährstoffe: Während Omega-3-Fettsäuren für den Blutkreislauf des Hundes wichtig sind, sorgen die Mineralstoffe des exotischen Obstes, wie zum Beispiel Magnesium, Kalium, Eisen und Phospor, dafür, dass die Knochen, Knorpel und Zähne des Säugetieres gesund bleiben.

Daneben wirken sich sowohl Ballaststoffe als auch Antioxidantioen positiv auf die Aufrechterhaltung der normalen Körperfunktionen und -abläufe aus.

Tipps & Tricks zur Futtergabe

Aufgrund des tierischen Eiweißspalters „Actinidin“ sollten Sie die Kiwi Ihrem Hund niemals in Kombination mit Milchprodukten wie Quark oder Joghurt geben: Denn das Enzym spaltet auch das Eiweiß dieser Produkte und kann im Hunde-Magen Verdauungsprobleme verursachen.

Für eine optimale Verabreichung der Kiwi, mischen Sie die Exoten-Frucht in einer breiigen Form unter das herkömmliche Hundefutter Ihres Tieres unter oder bereiten Sie ihm einen Obstbrei gemeinsam mit z.B Bananen zu.