Standortwechsel erwünscht- Kiwis richtig umpflanzen

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Das Umpflanzen von Kiwipflanzen ist oft nicht ganz einfach

Kiwis gehören zu den weitestgehend pflegeleichten Vertretern der Exotenfrüchte. Daher verträgt das braun-grüne Obst ein Umpflanzen in der Regel gut. Dennoch gibt es einige grundsätzliche Dinge, die Sie beim Verpflanzen des Strauches beachten sollten.

Kiwis umpflanzen: Der beste Zeitpunkt

Allgemein gilt unter Gärtnern die Regel, dass eine Pflanze im besten Falle vor der Phase ihres Austriebs umgepflanzt werden sollte. Je nach Wetterbedingung und Aufzucht-Region bildet für Kiwis in Deutschland der Zeitraum zwischen Ende Februar und Mitte April eine gute Periode zum Umpflanzen.

Ist Ihre Kiwi schon etwas älter – mindestens in ihrem 5. Standjahr – und wächst robust und stabil, können Sie die Pflanze auch zu einem anderen Zeitpunkt des Jahres verpflanzen. Dennoch sollten Ihnen bewusst sein, dass im Frühsommer gepflanzte Exemplare deutlich bessere Chancen zum erfolgreichen Überwintern haben als zu anderen Pflanz-Zeitpunkten.

Kiwis umpflanzen: Schrittweises Vorgehen

Damit Ihre Kiwi erfolgreich umgepflanzt werden und sich an ihrem neuen Standort schnell wohl fühlen kann, sollten Sie folgende Schritte beim Verpflanzen beachten:

  1. Graben Sie die Ballen der flachwurzlig wachsenden Kiwi so breit wie möglich aus.
  2. Stechen Sie überflüssige Wurzeln von der Pflanze ab.
  3. Füllen Sie das neue Pflanzloch mit Torf, Kompost oder Rhododendronerde auf, um das Anwachsen zu erleichtern und die Bodenbedingungen zu verbessern.
  4. Binden Sie Ihren Strauch an eine stabile Rankhilfe, damit er sich an dieser hochranken kann.

Extra-Tipp: Damit Sie sich und der Pflanze einen späteren Rückschnitt ersparen, schneiden Sie Ihre Kiwi vor dem Umsetzen möglichst weit zurück. So können Sie das Gleichgeweicht zwischen unter- und oberirdischen Pflanzenteilen nach dem Umzug der Exotin problemlos wiederherstellen.

Kiwis umpflanzen: Pflegehinweise

Ihre umgesetzte Kiwipflanze sollte anfangs besonders gut bewässert werden. Achten Sie allerdings darauf, eine durch Überwässerung entstehende Staunässe unbedingt zu umgehen. Zudem sollten Sie den Strauch an seinem neuen Standort mit einer Schicht Rindenmulch um den Wurzelbereich herum versorgen.

Der Mulch verhindert zum einen, dass die Erde um die Pflanze zu schnell austrocknet, zum anderen kann so der ph-Wert des Bodens im für die Kiwi erforderlichen sauren Bereich aufrecht erhalten werden. Das Abdecken der Wurzeln hat zudem den Vorteil, dass ebendiese an besonders sonnigen Standorten vor dem Überhitzen geschützt werden.