Für einen Hund ist eine ausgewogene Ernährung wichtig, allerdings darf auf seinem Speiseplan nicht immer das Gleiche stehen, was der Mensch ist. Dies gilt vor allem für Früchte wie die Ananas, die einen hohen Fruchtzuckergehalt haben.
Gefahr durch unreife Früchte
Grundsätzlich nicht für Hunde geeignet sind Früchte, die unreif sind. Viel zu oft werden die Früchte in einem Stadium geerntet, wo sie noch nicht einmal im Ansatz den richtigen Reifegrad erreicht haben. Für den langen Transport ist es zwar notwendig, es etwas vor dem optimalen Reifegrad zu ernten, jedoch müssen die Früchte bereits ein frühes Reifestadium erreicht haben.
Der Verzehr von unreifen Früchten kann sowohl beim Hund als auch beim Menschen zu schweren Magen-Darm-Beschwerden wie Krämpfen oder Durchfall führen. Eine reife Ananas erkennen Sie daran, dass sie eine braune bis goldgelbe Schale hat. Von Früchten, wo noch grüne Stellen durchschimmern, sollten Sie grundsätzlich die Finger lassen.
Zudem sollte die Ananas einen intensiven fruchtigen Geruch haben. Hier müssen Sie wiederum darauf achten, dass der Geruch frisch ist, und nicht bereits ein Aroma wie vergärendes Obst hat. Dann ist die Ananas überreif und kann bereits Alkohole enthalten, die ebenfalls ungesund für den Hund sind.
Kleine Mengen füttern
Grundsätzlich wären Früchte, und insbesondere die Ananas, sehr gesund für Hunde. Die Ananas hat viele Enzyme, die für die Verdauung des Hundes gut sind, und enthält viel Vitamin C, was sowohl für Mensch als auf für den Hund gut ist. Allerdings enthält es auch viel Fruchtzucker, dass zwar Energie liefert, diese Energie allerdings auch irgendwie verwertet werden muss.
Daher sollten Sie die Ananas nur in kleinen Mengen füttern. Sie haben nicht den Aufwand, wie zu schälen oder die Mitte zu entfernen. Für den Hund ist die etwas festere Kaustruktur sogar von Vorteil. Manche Hundehalter verfüttern ihren Tieren sogar lediglich die Mitte, die für den Menschen meist zu hart ist.
Trockenobst als Leckerli
Eine Möglichkeit dem Hund die Ananas zu füttern ist die Fruchtstücke zu trocknen. Dadurch lässt sie sich besser portionieren. Sie können die Fruchtstücke dem Futter beimischen oder Sie Ihrem Hund als Leckerli füttern. Zudem haben die getrockneten Fruchtstücke den Vorteil, dass sie länger haltbar sind.
