Als Kletterpflanze ist die Clematis darauf angewiesen, sich an anderen Pflanzen oder eine Kletterhilfe empor zu ranken. Hierfür kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht. Neben einem Spalier im Beet oder Kübel können Sie auch einen Zaun oder ein Seilsystem an der Hauswand nutzen.
Die klassische Methode
In der Natur kommt die Clematis so gut wie ausschließlich am Rand von Wäldern oder Lichtungen vor. Dort rankt sie sich an Büschen und Bäumen nach oben. In gleicher Weise können Sie in Ihrem Garten verfahren. Allerdings hat die Waldrebe oft Schwierigkeiten, an breiten Stämmen ausreichend halt zu finden. In diesem Fall können Sie den Baum im unteren Abschnitt mit Maschendraht versehen. Alternativ besteht außerdem die Möglichkeit, dass Sie die Ranken mit Seil an den unteren und mittleren Ästen des Baums befestigten.
Mit einem Spailer arbeiten
Sofern Sie die Clematis in einem Beet oder im Kübel einpflanzen, sollten Sie ein Spalier als Kletterhilfe verwenden. Auch hier kann es hilfreich sein, wenn Sie die ersten Ranken im unteren Teil des Gitters fixieren, um der Pflanze die richtige Richtung vorzugeben. Beim Material sollten Sie Holz den Vorzug vor Metall geben, da metallene Rankgitter frostige Temperaturen unmittelbarer an die Waldrebe abgeben, was zu Frostschäden an der Pflanze führen kann.
An der Hauswand
Ein Spalier können Sie auch an der Hauswand verwenden. Sofern Sie die Kletterhilfe optisch dezenter gestalten möchten, ist aber auch die Anbringung eines Seilsystems möglich. Wichtig ist, dass Sie die Kletterhilfe an der Wand der Größe nach so gestalten, dass diese zur Sorte passt, die Sie eingepflanzt haben. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die Kletterhilfe einen Abstand von 8 bis 10 Zentimetern zur Wand hat, damit die Luft um die Clematis ausreichend zirkulieren kann.