Als klassische Kletterpflanze kommt die Clematis in der Natur so gut wie ausschließlich am Rand von Wäldern und Lichtungen vor. Dieser Umstand bringt es mit sich, dass sie in der Regel am besten im Halbschatten gedeiht. Nicht immer aber lässt sich im Garten ein entsprechender Standort finden. Dann können Sie mit der richtigen Unterpflanzung dafür sorgen, dass Ihre Waldrebe trotzdem gut gedeiht und entsprechend viele Blüten austreibt.
Eine Frage des richtigen Lichts
Der natürliche Lebensraum der Clematis sorgt dafür, dass Unterholz und Vegetation am Waldrand ausreichend Schatten für das Wurzelwerk bieten. Gleichzeitig erhalten die Blüten der Waldrebe genügend Sonne. Diese unterschiedlichen Bedürfnisse von Kopf und Fuß der Pflanze machen die Auswahl des passenden Standorts zu einer echten Herausforderung. Für Schatten am Fuß der Pflanze können Sie alternativ aber auch durch die richtige Unterpflanzung sorgen.
Schnell ausbreitende Stauden
Idealerweise sollten zwischen 30 Zentimeter und einem halben Meter am Fuß der Waldrebe im Schatten liegen. Als Begleitpflanzen geeignet sind deshalb Gewächse mit entsprechender Höhe. Hierunter fallen vor allem Stauden, de sich rasch ausbreiten. Hierunter fallen unter anderem Purpurglöckchen, Funkien und Glockenblumen.
Abtrennung bei dominanten Stauden
Sofern Sie sich für dominante Stauden wie Frauenmantel oder Balkan Storchschnabel entscheiden ist wichtig, dass sie das Wurzelwerk der Stauden von den Wurzeln der Waldrebe abtrennen. Hierzu eignet sich neben Teichfolie auch Rasenborde aus Beton.
Weitere geeignete Stauden sind:
- Steinquendel
- Goldhaar Aster
- Helle Färberkamille
Unterpflanzung für Clematis im Kübel
Fehlender Schatten am Fuß kann auch für die im Kübel gepflanzte Waldrebe zu einem Problem werden. Hier eignen sich die Pflanzen zur Beschattung des unteren Teils der Clematis.
- Hängepolster-Glockenblume
- Spanisches Gänseblümchen
- Schleierkraut
- Goldkörbchen
- Gefüllter Hornklee