Knoblauch und Schädlinge – Das müssen Sie wissen

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Nur wenige Schädlinge knabbern an Knoblauch

Die sogenannte Knoblauchfliege, auch Zwiebelfliege genannt, führt zu schweren Schäden an der Pflanze. Die Blätter der Pflanze werden dann meist braun und sie stirbt nach und nach ab. Sobald die ersten warmen Frühlingstage anbrechen, legt die Knoblauchfliege ihre Eier am unteren Teil des Stängels ab. Später schlüpfen die Larven und fliegen davon. Zurück bleibt nur eine verkümmerte oder abgestorbene Knoblauchpflanze. Falscher Mehltau, Grauschimmel und die Blattfleckenkrankheit können die Knoblauchpflanze befallen.

Was gegen Schädlinge hilft:

  1. Säen Sie Ringelblumen daneben aus.
  2. Decken Sie die Pflanze mit Vlies ab.

Knoblauchtee gegen Pilze, Kräuselkrankheit und Mehltau

Knoblauchtee oder auch Knoblauchsud kann als biologisches Mittel gegen Pilze, Mehltau und Läuse und auch zur Vorbeugung der Kräuselkrankheit eingesetzt werden. Besonders Rosen, Rittersporn, Phlox, Pfirsich und Gurken sind für eine solche Behandlung dankbar. Befallene Pflanzen besprühen Sie einfach mit dem Sud und wiederholen dies wenn möglich mehrmals. Gegen die Kräuselkrankheit sollten Sie den Sud, wenn möglich vor dem Öffnen der Knospen, im Februar auftragen.

Die Herstellung ist einfach:

  1. ca. 75g Knoblauch schälen und kleinhacken
  2. Knoblauchstücke mit 1 Liter heißem (nicht kochendem) Wasser übergießen
  3. Knoblauchgemisch für 24 Stunden ziehen lassen
  4. anschließend Abseihen und in eine Sprühflasche füllen