Zwiebeln sind ein beliebter Gast in heimischen Gärten. Beim Anbau der Knolle können Sie fast nichts falsch machen. Eine etwas größere Herausforderung ist das Vorziehen der Zwiebeln. Wir sagen Ihnen, wie das geht!
Zwiebeln aussäen
Zwiebelsamen können ab März direkt ins Beet gesät werden. Alternativ kann die Aussaat auch im Februar stattfinden. Dafür bietet sich ein Gewächshaus oder ein Raum in der Wohnung an. Wichtig ist, dass dort Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad herrschen, um wirklich ideale Bedingungen für die Keimung zu schaffen.
Um diese auch wirklich zu erreichen, können Sie sich an dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren:
- Einen geeigneten Topf mit nährstoffreicher Erde befüllen.
- Die Erde andrücken.
- Kleine Löcher in die Erde bohren (ca. fünf bis sieben).
- Jedes Loch mit einem Samenkorn befüllen.
- Abschließend die Samen angießen.
- Die Erde feucht halten.
- Das rechtzeitige Pikieren nicht vergessen.
Nach sechs bis acht Wochen tritt das „Dreiblattstadium“ ein. Dann können die jungen Zwiebeln in den Garten umziehen.
Das brauchen die Jungzwiebeln
Meist findet das Auspflanzen Ende März oder Anfang April statt. Um im Herbst stattliche Knollen ernten zu können, sind die richtigen Pflegemaßnahmen nötig. Zwiebeln sind eigentlich recht anspruchslos. Beim Standort sollten Sie allerdings darauf achten, dass dieser sonnig ist. Er darf gerne auch etwas windig sein, vor allem wenn die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist. Die Knollen schätzen ebenfalls ein humushaltiges und lockeres Erdreich. Befreien Sie den Boden außerdem von Unkraut.
Beim Einpflanzen sollten Sie keinen frischen Dünger dazugeben. Im Idealfall haben Sie diesen bereits einige Wochen vorher in die Erde eingearbeitet. Vor allem während des Wachstums ist eine regelmäßige Bewässerung nötig. Auch sollten Sie aufkeimendes Unkraut in regelmäßigen Abständen entfernen. Um einen Befall von Schädlingen zu verhindern, können Sie ein Schutznetz über die jungen Knollen spannen. So haben Zwiebelfliegen oder Lauchmotten keine Chance.
