Wie bei den meisten anderen Baumarten handelt es sich auch bei der Korkenzieherhasel um ein überaus langlebiges Gewächs. Entsprechend sorgsam sollten Sie bei der Suche nach einem auf lange Sicht geeigneten Standort vorgehen.
Sonnig gelegen
Für ein gutes Gedeihen benötigt die Korkenzieherhaselnuss ein hohes Maß an Licht und Wärme. Im Hinblick auf den Standort kommt es daher darauf an, dass dieser möglichst sonnig gelegen ist. Außerdem mag es die Korkenzieherhasel eher windgeschützt. Ein gewisses Maß an Luftzug ist gleichwohl von Vorteil, damit das Abtrocknen des Laubes nach einem Regenschauer schneller vonstatten geht.
Nährstoffreicher Boden
Zu einer guten Entwicklung der Korkenzieherhasel ist außerdem ein ausreichendes Maß an Nährstoffen wichtig. Diese sollten daher im Boden in großer Zahl vorhanden sein. Vor dem Ein- oder auch Umpflanzen der Korkenzieherhasel ist daher ein Anreichern des Erdreichs von Vorteil. Am besten eignet sich hierzu reifer Kompost, der unter die Erde gemischt wird. Außerdem verhält es sich so, dass die Korkenzieherhasel Staunässe nicht gut verträgt und auf diese oft rasch mit Wurzelfäule reagiert. Es kommt daher auch auf eine gute Durchlässigkeit des Bodens an. Diese lässt sich dadurch erhöhen, dass Sie zusätzlich zum Kompost auch Sand mit untermischen.
Der richtige Umgang mit Kübelpflanzen
Sofern Sie Korkenzieherhasel in einem Pflanzgefäß auf der Terrasse oder dem Balkon stehen haben sollten, gelten im Hinblick auf die Lichtverhältnisse die gleichen Vorgaben wie für Pflanzen im Freiland. Da das umfangreiche Wurzelwerk bei Korkenzieherhasel im Kübel winterlichem Frost stärker ausgesetzt ist, sollten Sie für den Winter einen alternativen Standort wählen. Folgende Maßnahmen sind daher im Herbst nötig:
- Platzieren Sie den Kübel wind- und niederschlagsgeschützt nahe der Hauswand.
- Stellen Sie den Kübel auf ein Stück Holz oder Styropor als Schutz vor Bodenfrost.
- Wickeln Sie das Pflanzgefäß mit Gartenvlies oder Folie ein.