Wenn der Winter sich dem Ende zuneigt, zeigen sich in manchen Gärten bereits die ersten Blüten. Erstrahlen diese in weiß, rot, rosa und gelb, so handelt es sich dabei häufig um Lenzrosen. Doch wo im Garten sollten diese am besten eingepflanzt werden?
Eine genügsame Pflanze
Ihren natürlichen Ursprung haben die Lenzrosen in der Türkei sowie im Kaukasus. Entsprechend gering sind die Anforderungen dieser Pflanze was die Versorgung mit Nährstoffen und Wasser betrifft. Der Boden am Standort muss daher nicht besonders nährstoffreich sein. Auch eine regelmäßige Düngung ist nicht erforderlich. Die Lenzrose bildet jedoch lange Wurzeln aus, damit sie ausreichend mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt ist. Ein durchlässiger Boden ist daher wichtig. Außerdem sollte die Erde möglichst wenig Kalk enthalten.
Für ausreichend Licht sorgen
Deutlich anspruchsvoller ist die Lenzrose, was die Lichtverhältnisse betrifft. Am besten gedeiht sie im Halbschatten. Sie kann aber auch an sonnigen Plätzen gepflanzt werden. Lediglich an schattigen Orten bekommt die Lenzrose Probleme. Sofern der Standort sonnig gelegen ist, sollten Sie die Lenzrose im Sommer häufiger gießen. Zwar verträgt sie auch längere Phasen der Trockenheit, reagiert auf diese aber meist in der Form, dass sie zum Ende des kommenden Winters deutlich weniger Blüten ausbildet.
Nicht mit allen Pflanzen kombinierbar
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Suche nach einem geeigneten Standort ist die übrige Bepflanzung. Da die Wurzeln der Lenzrose lang sind, sollte sie mit einem gewissen Abstand eingepflanzt werden. Aufgrund ihrer Vorliebe für den Halbschatten ist sie gut mit Ziergehölzen und Bäumen kombinierbar. Dies gilt jedoch nicht für alle Gehölze. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Nadelbäumen oder auch Rhododendron fühlt sich die Lenzrose nicht wohl.
Zusammenfassend lässt sich damit zum Standort für die Lenzrose festhalten:
- Halbschattig oder sonnig gelegen
- Gut durchlässiger Boden
- Nicht in der Nähe von Nadelbäumen oder Rhododendron
