Beim Maiglöckchen handelt es sich um ein heimisches Gewächs. In der Natur ist es vor allem in Laubwäldern anzutreffen. Dies hat Auswirkungen auf die Vorlieben im Hinblick auf den Standort in Ihrem Garten.
Im Schatten oder Halbschatten
Im Schatten von Bäumen fühlt sich das Maiglöckchen besonders wohl. Suchen Sie daher ein möglichst schattig gelegenen Platz in Ihrem Garten. Auch im Halbschatten gedeiht das Maiglöckchen in der Regel noch gut. In jedem Fall aber sollten Sie verhindern, dass die Pflanze regelmäßig einem hohen Maß an täglichem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Idealerweise sollten die Blüten morgens und abends von der Sonne beschienen werden.
Der passende Boden
Was das Substrat betrifft, ist dem Maiglöckchen an einem lockeren Boden gelegen. Die Erde sollte einerseits nicht zu trocken, andererseits aber so durchlässig sein, dass keine Gefahr von Staunässe besteht. Weiterhin kommt es darauf an, dass das Erdreich möglichst humusreich ist. Entsprechend ist es von Vorteil, den Boden vor dem Pflanzen der Maiglöckchen durch die Untermengung von reifem Kompost anzureichern.
Einen endgültigen Standort wählen
Maiglöckchen vermehren sich nicht nur mittels Samen, sondern auch über das Wurzelwerk. In dieser Hinsicht ist das Maiglöckchen äußerst effektiv. Die Vermehrung durch Teilung des Rhizoms ist entsprechend deutlich einfacher als die Aussaat. Dies bedeutet aber auch, dass schon kleine im Boden verbliebene Teile des Rhizoms ausreichen, dass das Maiglöckchen erneut austreibt. Entsprechend schwierig gestaltet sich ein späteres Umpflanzen. Treffen Sie daher eine vorausschauende Entscheidung bei der Wahl des Standorts.
Ein guter Platz für Maiglöckchen zeichnet sich daher durch folgende Merkmale aus:
- Im Schatten oder Halbschatten gelegen
- Lockerer und humusreicher Boden
- Ausreichend feucht aber nicht nass
