Wenn einem Olivenbäume in den Sinn kommen, dann meist in Form von inneren Bildern südeuropäischer Landschaften. Tatsächlich stammen diese Bäume aus dem Raum des Mittelmeers und wurden dort ab der frühen Antike zwecks Herstellung von Öl kultiviert. Dies hat Auswirkungen auf die Vorlieben dieser Pflanze bis heute.
Wenig Nährstoffe sind kein Problem
Die erste Frage in Zusammenhang mit Substrat ist meist die nach dem notwendigen Gehalt an Nährstoffen. In diesem Zusammenhang kann festgehalten werden, dass Olivenbäume karge Böden gewohnt sind, wie sie in Italien oder Griechenland zuhauf vorkommen. Dieser Umstand hat auch Konsequenzen für Ihre Gartenplanung.
Olivenbäume brauchen Platz
Dies gilt zumindest dann, wenn Sie Ihren Olivenbaum nicht im Topf, sondern im Freiland pflanzen möchten. Aufgrund der mangelnden Gewöhnung an Frost ist dies bei Olivenbäumen ohnehin nur in Regionen mit besonders mildem Klima möglich. Hinzu kommt jedoch, dass Olivenbäume viel freien Platz benötigen, da ihr breit angelegtes Wurzelwerk darauf ausgerichtet ist, magerem Boden möglichst viel Energie abzugewinnen. Andere Pflanzen sollten Sie daher in einem Abstand von mindestens sieben Metern einpflanzen.
Durchlässigkeit ist wichtig
Wichtiger als der Gehalt an Nährstoffen ist für den Olivenbaum die Durchlässigkeit des Bodens. Nur in lockerer Erde gedeiht dieser wirklich gut. In festen Böden leidet er dagegen, aufgrund des höheren Niederschlags gegenüber Südeuropa, häufig an Staunässe. Unabhängig von ob im Topf oder im Garten sollten Sie daher beim Pflanzen von Olivenbäumen darauf achten, das Substrat mit einer Drainage zu versehen. Diese kann aus groben Sand oder auch Kies bestehen. Außerdem lässt sich die Durchlässigkeit des Bodens durch das Untermengen von weiterem Sand erhöhen.
Im Hinblick auf die Erde, in die er gepflanzt wird, hat der Olivenbaum daher folgende Ansprüche:
- Eher geringer Nährstoffgehalt.
- Gute Durchlässgkeit.
- Drainage für den Abauf von überschüssiger Flüssigkeit