Linden wachsen an den unterschiedlichsten Orten. Aufgrund ihrer schön anzuschauenden, weit ausladenden Kronen sind sie sowohl in Parks als auch längs von Alleen zu finden. Doch wie sieht der ideale Standort für die Linde aus?
Ein genügsamer Baum
Einer der Gründe dafür, dass Linden an so vielen unterschiedlichen Orten wachsen ist, dass diese Bäume vergleichsweise geringe Ansprüche haben. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die Lichtverhältnisse als auch in Bezug auf Beschaffenheit und Nährstoffgehalt des Bodens. Lediglich wenn es um genügend Platz geht, meldet die Linde erhöhten Bedarf an.
Licht und Boden
Am besten gedeihen Linden im Halbschatten. Sie vertragen notfalls aber auch mehr Sonnenlicht. Was das Substrat betrifft hat die Linde keine klaren Vorlieben. Ihre Wurzeln graben sich durch festeren Boden, finden aber auch in sandiger Erde genügend Halt und Nahrung. Für ein gutes Gedeihen und eine ausgiebige Blütezeit ist jedoch ein möglichst hohes Maß an Kalk im Boden von Vorteil. Umgekehrt verträgt die Linde Salz nur schlecht. Wird sie längs von Alleen gepflanzt, auf denen im Winter viel gestreut wird, kann sie Schaden nehmen. Gleiches gilt, wenn die Linde am Rand von Feldern intensiven Formen künstlicher Düngung ausgesetzt ist.
Genügend Platz lassen
Von entscheidender Bedeutung beim Pflanzen von Linden ist, dass Sie genügend Platz um den Baum herum lassen. In ausgewachsenem Zustand kann die Spannweite der Krone einer Linde bis zu 15 Meter betragen. Zu nah an der Hauswand oder zum Nachbargrundstück sollten Sie diese daher nicht einpflanzen.
In Sachen Standort für Linden lässt sich daher festhalten:
- Wählen Sie vorzugsweise einen Standort im Halbschatten.
- Meiden Sie Orte, an denen Salz ins Erdreich dringen kann.
- Lassen Sie um die Linde herum ausreichend Platz für die spätere Krone.