Grundsätzlich ist der Lavendel kein klassischer Bodendecker. Wenn Sie richtig vorgehen, können Sie die Pflanze aber durchaus als Bodendecker einsetzen. Mit ihren lila Blüten zaubert sie einen eigenen Charme in Ihren Garten. Hier erfahren Sie, wie dies gelingt.
So nutzen Sie Lavendel als Bodendecker
Das natürliche Wachstum des Lavendels lässt die Pflanze in die Höhe streben. Am Boden wird der Lavendel also nicht entlang wachsen. Wenn Sie eine niedrige Hecke züchten, können Sie den Lavendel jedoch zur Deckung von Böden oder Einfassung von Beeten nutzen. Wählen Sie am besten eine Sorte, die nicht so hoch wächst, dann macht sich der Lavendel gut als Bodendecker.
An der entsprechenden Stelle sollten Sie genügend Lavendel pflanzen. Rechnen Sie mit 12 bis 16 Lavendelpflanzen auf einen Quadratmeter. Setzen Sie diese Pflanzen in einem gleichmäßigen Abstand zueinander. Am besten pflanzen Sie den Lavendel für das Beet im Frühjahr. Spätestens im Sommer sollten Sie das Beet jedoch bepflanzen. Dann hat der Lavendel genügend Zeit, um in der warmen Zeit des Jahres tiefe Wurzeln auszubilden und sich gut zu versorgen.
Diesen Boden sollte der Lavendel haben
Damit der Lavendel gut gedeiht, muss der Bodendecker das richtige Erdreich unter sich haben. Sie sollten die Pflanze auf einem nährstoffarmen Untergrund pflanzen. Der Lavendel schätzt Böden mit Sand- oder Lehmanteil. Die Erde sollte nicht zu viele Nährstoffe enthalten. Düngen Sie die Pflanzen nur einmal pro Jahr, wenn die Vegetationsperiode beginnt.
So pflegen Sie den Lavendel
- Düngen Sie einmal zu Beginn des Jahres
- Gießen Sie die Pflanze nur in ganz heißen Zeiten
- Vermeiden Sie stickstoffreiche Böden
Die zweite Sache, auf die Sie achten sollten, ist genügend Sonnenlicht. Als Bodendecker im Schatten eines Baums mit vollem Blattwerk eignet sich der Lavendel nicht. Sie müssen diese Pflanze an einem möglichst sonnigen Platz pflanzen. Dann wird die Pflanze Ihre Bemühungen mit einer umso volleren Blüte belohnen.
