Meerrettich hat zwar frisch sein meistes Aroma, es besteht jedoch die Möglichkeit ihn zu trocknen und so zu konservieren. Beim Trocknen ist es wichtig, dass Sie möglichst schnell sind. Anderenfalls wird der Meerrettich schwarz und unansehnlich.
Ernte im Herbst
Wenn Sie den Meerrettich trocknen wollen, ernten Sie im Herbst die Wurzelstücke. Diese graben Sie vorsichtig aus der Erde aus. Verwenden Sie zum Trocknen nur die größeren Wurzelstücke, da diese später einfacher zu bearbeiten sind.
Die kleineren Teilstücke legen Sie wieder in die Erde. Das Gleiche gilt auch für die oberen zwei bis drei Zentimeter, wo sich die Blattansätze befinden. Diesen Teil legen Sie ebenfalls in die Erde zurück und bedecken es, denn daraus können wieder neue Pflanzen wachsen.
Meerrettich säubern
Bevor Sie den Meerrettich trocknen können, müssen Sie ihn gründlich reinigen. Wachsen Sie dazu erst die Erde ab. Verwenden Sie eine kleine Handbürste, damit Sie ihn auch vollständig sauber bekommen.
Sind auf dem Wurzelstück bräunliche Schadstellen oder andere unansehnliche Stellen, schneiden Sie diese großzügig aus. In der Regel ist es nicht notwendig, dass Sie den Meerrettich schälen müssen. Das wäre auch nachteilig, weil sich meist am Rand die meisten Inhaltsstoffe und damit auch der Geschmack befindet.
Meerrettich trocknen
Es ist von Vorteil, wenn Sie größere Stücke haben, die Sie jetzt mit der Hand aufreiben. Verzichten Sie auf elektronische Hilfsgeräte, denn die gehen meist zulasten des Geschmacks. Reiben Sie stattdessen den Meerrettich fein mit der Hand auf.
Die kleinen Stückchen verteilen Sie auf einem Backblech, dass Sie vorher mit Backpapier ausgelegt haben. Geben Sie das Backblech in den Ofen und stellen Sie eine Temperatur von 50°C ein. Damit die Feuchtigkeit entweichen kann, lassen Sie die Tür einen Spalt offen. Wenden Sie den Meerrettich gelegentlich, damit er schneller durchtrocknet.