So pflanzen Sie Ihren eigenen Nektarinenbaum

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Nektarinen benötigen viel Sonne.

Nektarinen sind besonders beliebte Früchte, welche jedoch nur eine begrenzte Frische und Haltbarkeit aufweisen. Mit einem eigenen Nektarinenbaum im Garten haben Sie jederzeit frisches Obst zur Verfügung. Beim Pflanzen sollten einige Besonderheiten beachtet werden, damit sich Ihr Nektarinenbaum rundum wohl fühlt und viele Früchte trägt.

Verschiedene Kultivierungsformen für Nektarinenbäume

Nektarinenbäume können auf verschiedene Arten gepflanzt werden, sowohl

  • als Solitärbaum direkt im Garten,
  • als auch in Kübeln oder Töpfen zur Begrünung von Balkonen und Terrassen.

Geeignete Pflanzen erhalten Sie entweder vorgezogen im Gartenmarkt, oder Sie ziehen sich Ihren eigenen Nektarinenbaum.

Der geeignete Standort für den Nektarinenbaum

Egal, für welche Kultivierungsform Sie sich entscheiden, die Wahl des richtigen Standortes trägt maßgebend für ein prächtiges Wachstum und eine volle Ernte bei. Nektarinenbäume bevorzugen eine sonnige oder halbschattige Lage sowie einen möglichst durchlässigen und lockeren Boden.

Nektarinenbäume in den Garten pflanzen

Beim Auspflanzen in den Garten sollten Sie ein Pflanzloch ausheben, welches etwa 1,5 mal so tief ist wie die Länger des gesamten Wurzelballens. Sollte Ihr Gartenboden besonders dicht oder lehmig sein, können Sie diesen mit etwas Sand oder Kies vermischen und dadurch auflockern.

Achten Sie beim Auspflanzen im Garten auf einen entsprechenden Pflanzabstand, sowohl zu anderen Bäumen, als auch zu Mauern und Gebäuden. Nur so werden angrenzende Pflanzen und Gebäude nicht beschädigt und der Nektarinenbaum kann sich ungehindert ausbreiten.

Nektarinenbäume in Töpfen kultivieren

Nektarinenbäume eignen sich aufgrund ihrer geringen Wuchshöhe und ihrer Kompaktheit auch gut zur Kultivierung in Töpfen und Kübeln. So können sie als besonders dekorative Begrünung von Balkonen und Terrassen verwendet werden. Bei der Kultivierung in Töpfen gelten generell die selben Standortvoraussetzungen wie bei im Freiland ausgepflanzten Bäumen.

Besonders wichtig ist hierbei jedoch die Wahl des richtigen Topfes. Dieser sollte groß genug sein, um den gesamten Wurzelballen des Baumes zu fassen und den Wurzeln ausreichend Platz zum weiteren Wachstum zur Verfügung zu stellen.

Um Staunässe im Gefäß zu verhindern, sollten Sie für eine ausreichende Drainage sorgen. Befüllen Sie den Boden des Kübels mit einer Schicht Kies oder Blähton, bevor Sie diesen mit lockerem und durchlässigem Substrat auffüllen. Vermeiden Sie außerdem die Verwendung eines Untersetzers, damit sich auch hier keine Staunässe ansammeln kann.

In Töpfen kultivierte Nektarinenbäume sollten Sie bei frostigen Temperaturenfachgerecht überwintern.