Ein regelmäßiger Rückschnitt des Nektarinenbaumes sorgt für ein dichtes Wachstum und eine volle Ernte. Der richtige Schnitt ist daher maßgebend für das weitere Wachstum des gesamten Baumes. Wie Sie hierbei am besten vorgehen, zeigen wir Ihnen hier.
Ein regelmäßiger Rückschnitt des Nektarinenbaumes
Ein regelmäßiger Rückschnitt ist für den Nektarinenbaum besonders wichtig. Dieser fördert nicht nur das allgemeine Wachstum des Baumes, sondern sorgt zudem für eine dichte Verzweigung. Durch ein regelmäßiges Auslichten werden alle Bereiche des Baumes mit ausreichend Licht versorgt. Kahle Stellen werden dadurch verhindert.
Ein regelmäßiger Rückschnitt trägt außerdem zu einer reicheren Ernte bei. Auch das Aroma und die Qualität der Früchte werden dadurch nachhaltig optimiert.
Der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt
Ein jährlicher Rückschnitt sollte möglichst im Herbst durchgeführt werden. Direkt nach der Ernte im September ist der Zeitpunkt passend. Schneiden Sie niemals vor der Blüte oder vor der Ernte, um die Blütenknospen nicht aus Versehen zu entfernen.
Die richtige Schnittführung
Im Rahmen des jährlichen Rückschnittes entfernen Sie alle toten und vergreisten sowie beschädigten Triebe und Äste. Da die Früchte immer an den Trieben des Vorjahres wachsen, dürfen diese nicht vollständig entfernt werden. Die Folge wäre eine Verminderung oder sogar ein vollständiges Ausbleiben der Ernte.
Beschneiden Sie schwache Fruchttriebe stärker als vergleichsweise stärkere Fruchttriebe mit zwei oder mehr Blütenknospen. Ein gesamter stärkerer Rückschnitt führt im kommenden Frühjahr zu einem stärkeren Neuaustrieb. Vergleichsweise geringe Rückschnitte führen demnach auch zu einer geringeren Neuausbildung. Ein entsprechend durchgeführter Rückschnitt nimmt daher bedeutenden Einfluss auf die nachfolgende Ernte.
Das geeignete Werkzeug für den Rückschnitt
Greifen Sie beim Schneiden des Nektarinenbaumes auf scharfes Werkzeug zurück. Kleinere Triebe können mit einer Gartenschere bearbeitet werden, während Sie bei größeren und dickeren Ästen zu einer Astschere greifen sollten. Mit Moos, Flechten oder Algen überwachsene Äste und Baumstämme können Sie sogleich mit einer Drahtbürste reinigen.
Rückschnitte bei Krankheiten und Schädlingsbefällen
Sollte Ihr Nektarinenbaum von Krankheiten oder Schädlingen befallen sein, kann ein Rückschnitt sinnvoll sein. Entfernen Sie alle stark befallenen Äste und Pflanzenteile. Entsorgen Sie diese jedoch nicht auf dem Kompost, sondern über den Hausmüll, um ein Übergreifen der Pilzsporen und Schädlinge auf andere Pflanzen im Garten zu verhindern.