Sollten Sie eine zu große Menge an frischem Nudelsalat zubereitet haben, sollten Sie den Rest möglichst zügig innerhalb von wenigen Tagen verspeisen. Um den frischen Nudelsalat etwas länger aufbewahren zu können, können Sie diesen auch im Gefrierfach einfrieren.
Problembereiche beim Einfrieren von Nudelsalat
Da Nudelsalat aus vielen verschiedenen Komponenten besteht, können sich auch beim Einfrieren einige Problembereiche ergeben, nämlich in Bezug auf
- die Nudeln,
- das Gemüse
- und das Dressing.
Die Nudeln
Zwar können Nudeln jeglicher Art einfach problemlos eingefroren werden. Hier stellt überwiegend das Auftauen ein Problem dar. Die Nudeln werden hierdurch in den meisten Fällen matschig und verlieren ihre genießbare Konsistenz. Von Grunde auf festere Nudelsorten eignen sich generell besser zum Einfrieren und Auftauen als beispielsweise dünne Spaghetti.
Das Gemüse
Auch das zugefügte Gemüse kann sich nach dem Auftauen stark in der Konsistenz verändern. Vor alle stark wasserhaltige Gemüsesorten wie Tomaten oder Gurken lassen sich nur bedingt eifrieren und erneut auftauen. Verwenden Sie überwiegend festes Gemüse mit einem vergleichsweise geringen Wassergehalt. Zum Einfrieren und Auftauen eignen sich beispielsweise
- grüner und weißer Spargel,
- grüne Bohnen
- oder Erbsen.
Ein mit Obst zubereiteter Nudelsalat bringt generell die selben Probleme wie einer mit Gemüse. Greifen Sie auch hier auf möglichst feste und vergleichsweise wenig Fruchtsaft enthaltende Obstsorten zurück und vermeiden Sie stark wasserhaltige und sehr weiche Sorten.
Das Dressing
Neben den Nudeln und den Beilagen kann sich auch das gewählte Dressing des Nudelsalates zu einem Problem beim Einfrieren und Auftauen erweisen. Wenig geeignet sind Dressings auf Basis von selbstgemachter Mayonnaise, Milch oder Joghurt. Durch den Auftau-Vorgang werden die einzelnen Bestandteile voneinander getrennt und das Dressing dadurch ungenießbar.
Vermeiden Sie die Verwendung von Dressing auf Milchbasis und greifen Sie stattdessen einfach auf Essig und Öl zurück. Diese Mischung zeigt sich vergleichsweise problemlos im Rahmen des Einfrierens und Auftauens. Bei Bedarf können Sie den Nudelsalat anschließend auch nach dem Auftauen noch zusätzlich mit einer Menge Joghurt- oder Mayonnaise-Dressing verfeinern.
Den Nudelsalat richtig einfrieren
Geben Sie den Nudelsalat bestenfalls portionsweise in Dosen und Boxen oder verschließbare Gefrierbeutel. Notieren Sie sich das Datum des Einfrierens darauf, um den Nudelsalat nicht zu lange im Gefrierfach aufzubewahren.
Den Nudelsalat wieder auftauen
Nach spätestens zwei bis drei Monaten sollten Sie den eingefrorenen Nudelsalat wieder auftauen und verwerten. Geben Sie den gefrorenen Nudelsalat zum Auftauen entweder in die Mikrowelle oder einen Topf. Alternativ können Sie diesen auch über Nacht in den Kühlschrank stellen und langsam auftauen lassen.
Nudelsalat nach dem Auftauen verwerten
Sollte sich die Konsistenz des Nudelsalates nach dem Auftauen negativ verändert haben und der Nudelsalat nicht mehr als reiner Nudelsalat genießbar sein, können Sie diesen auch noch anderweitig verwerten. Geben Sie die Nudelmischung in eine beschichtete Pfanne und bereiten Sie eine Nudelpfanne daraus zu. Alternativ kann die Masse auch in einer Auflaufform als Nudelauflauf weiterverwertet werden.