Die Passionsblume als Heilpflanze

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Die Passionsblume wirkt beruhigend

Wenn die Ranken der Passionsblumen über den Sommer in Blüte stehen, hat ihr Anblick eine wohltuende Wirkung auf den stolzen Hobbygärtner. Die Passiflora ist jedoch nicht nur schön anzuschauen, sondern hat auch als Heilpflanze eine beruhigende Wirkung.

Ein spät entdecktes Heilkraut

Ursprünglich stammen die gut 500 Arten der dieser Kletterpflanze
aus Süd- und Mittelamerika. Von dort fanden sie im 17. Jahrhundert ihren Weg über den Atlantik nach Europa. in der alten Welt angekommen, fanden sie ausschließlich als Zierpflanzen Verwendung. Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde festgestellt, dass sie auch eine heilende Wirkung hat.

Präparate und Nebenwirkungen

Erhältlich sind Präparate aus Passiflora vor allem in Form von Tees und Tabletten. In den seltensten Fällen ist dabei die Passionsblume der einzige Inhaltsstoff. Wesentlich häufiger wird Passiflora mit anderen beruhigenden pflanzlichen Wirkstoffen wie Baldrian, Hopfen oder auch Johanniskraut kombiniert. Weiterhin ist wichtig zu wissen, dass bei bei Passionsblume keine Nebenwirkungen bekannt sind. Gleiches gilt im Hinblick auf Wechselwirkungen oder Anwendungsverbote für bestimmte Personengruppen. Passiflora kann also immer und von jedem eingenommen werden.

Zur Passionsblume als Heilpflanze ist deshalb wichtig zu wissen:

  • Sie hat eine beruhigende Wirkung
  • Ihre Wirkungsweise ist noch nicht wissenschaftlich erforscht
  • Verwendet werden alle Teile der Pflanze außer den Wurzeln
  • Es sind keine Neben- oder Wechselwirkungen bekannt