Richtig Rasen mähen

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Rasen am besten früh morgens mähen.

Das Brummen eines Rasenmähers läutet die Gartensaison ein und gilt vielerorts inoffiziell als der „Soundtrack“ eines Samstagsnachmittags. Und dann erst dieser verführerische Duft nach frisch gemähtem Gras! Rasen mähen ist nicht nur wichtiger Bestandteil der Gartenpflege, sondern bereitet vielen Menschen Freude.

Manch einer kann wunderbar entspannen während er seinen Mäher über die Rasenfläche schiebt, andere entspannen lieber, indem sie ihrem Mähroboter die Arbeit überlassen und sich an den neuen Errungenschaften des technischen Fortschritts erfreuen. Letztendlich ist aber das Ergebnis entscheidend, wobei es auch hier zu unterschiedlichen Vorlieben kommt. Genügt Ihnen ein einfacher Schnitt, um das Gras nicht zu hoch wachsen zu lassen oder soll es der perfekte englische Rasen sein? So oder so müssen Sie dafür einiges beachten. Vom geeigneten Rasenmäher über Düngergabe, Mulchen und Vertikutieren bis zum richtigen Zeitpunkt erfahren Sie in diesem Artikel alle relevanten Informationen zum Thema Rasen mähen.

Wann am besten Rasen Mähen?

Für den richtigen Zeitpunkt zum Rasen Mähen sind zwei Aspekte relevant:

  • das Wachstum des Grases in Abhängigkeit von Witterung und Temperatur
  • Ruhezeiten im Hinblick auf die Lautstärke Ihres Rasenmähers

Witterung und Jahreszeiten

Wie alle Pflanzen richtet sich auch die Entwicklung des Rasens nach dem Jahreszeitenzyklus. Das bedeutet, dass das Wachstum je nach Witterungsbedingungen variiert. Zu unterschiedlichen Jahreszeiten stellt der grüne Teppich differenzierte Ansprüche an die Pflege.

Rasen Mähen im Winter

… ist kaum erforderlich. Allerdings liegt das weniger an möglichen Frostschäden, wie Sie vielleicht vermuten, sondern am verlangsamten Wachstum. Gras ist winterhart, weshalb ein Schnitt auch bei eisigen Temperaturen keinen nennenswerten Schaden verursachen würde. Jedoch benötigt die Pflanze drei wichtige Faktoren, um sich zu entwickeln:

  • Licht
  • Wärme
  • und Wasser

Da die beiden erst genannten Faktoren im Winter eher Mangelware sind, wachsen die Halme nur langsam. Dennoch gewinnen sie auch im Winter ein paar Zentimeter an Länge dazu, weshalb Sie Ihren Rasen übrigens schon im Herbst säen können. Dass eine Schneedecke das Rasen Mähen vollkommen verhindert, versteht sich von selbst.

Rasen mähen im Frühjahr

Mit den ersten Sonnenstrahlen ist es dann wieder soweit: es braucht nur ein paar warme Tage und die Halme schießen in die Höhe. Entscheidend für die Schnelligkeit des Wachstums ist übrigens nicht die Luft- sondern die Bodentemperatur, weshalb das Rasen Mähen im März sich oft noch nicht lohnt. Erst wenn diese 10°C beträgt, beschleunigt sich die Entwicklung. Dementsprechend sollten Sie erst dann zum Schnitt ansetzen. Zuvor sollten Sie Ihre Rasenfläche jedoch vorbereiten, indem Sie

  • welkes Laub aufharken
  • über den Winter verkahlte Stellen neu säen
  • das trockene Gras düngen

Der erste Schnitt im Frühjahr wird auch als Säuberungsschnitt bezeichnet, da Sie Winterschäden im gleichen Zuge beseitigen.

Rasen mähen im Sommer

Zwar sind im Sommer die wichtigen Wachstums Komponenten Licht und Wärme in hoher Dosis vorhanden, umso geringer ist allerdings die Wassermenge, die dem Gras zur Verfügung steht. Um keinen vertrockneten Rasen mähen zu müssen, sollten Sie Ihren Garten in den Sommermonaten daher täglich wässern. Dazu einige Tipps:

  • wässern Sie Ihren Rasen am besten in den frühen Morgenstunden
  • zur Mittagszeit verdunstet das Wasser nämlich direkt auf den Halmen
  • abends könnte sich schädliche Staunässe bilden
  • wechseln Sie nach einiger Zeit den Standort des Rasensprengers
  • halten Sie den Gartenschlauch nicht zu lange auf eine einzige Stelle, um die Erde nicht aufzuspritzen
  • verwenden Sie am besten Brunnenwasser, zusätzliche Mineralien sind nicht erforderlich, richten eventuelle sogar Schäden an
  • gegen verbrannten Rasen hilft es oftmals nicht mehr zu bewässern
Tipps & Tricks
Weiterhin sollten Sie es von der Trockenheit abhängig machen, bis zu welchen Temperaturen Sie Ihren Rasen mähen. Schneiden Sie das Gras bei Hitze zu stark, wird der Rasen braun. Im Sommer ist es vollkommen in Ordnung, wenn Sie für ein paar Wochen mit dem Rasen mähen pausieren.

Rasen mähen im Herbst

Auch im Herbst dürfen Sie die Rasen Pflege nicht vernachlässigen. Gerade jetzt müssen Sie Ihren Garten auf den Winter vorbereiten, damit im Frühjahr keine braunen Stellen oder vertrocknetes Gras sichtbar werden. Halten Sie sich dabei an folgende Tipps:

  • mähen Sie Ihren Rasen in den üblichen Zeitabständen weiter
  • zu nasses Gras sollten Sie nicht mehr mähen
  • kühlt der Boden so sehr aus, dass sich nachts bereist Frost bildet, gefährdet Rasen Mähen den Wuchs
  • dann gelangen die Wurzeln aufgrund der Bodenverdichtung nämlich nicht mehr an ausreichend Nährstoffe
  • kahle Stellen können Sie auch jetzt noch säen
  • Vertikutieren bereitet den Rasen auf den bevorstehenden Winter vor

Wie kurz vor dem Winter Sie Ihren Rasen noch mähen können, lässt sich pauschal nicht empfehlen. Das letzte Mal Rasen Mähen richtet sich nach der Temperatur. Meistens verringert sich das Wachstum Mitte Oktober schon erkennbar, sodass Sie die Pflege spätestens im November einstellen können.

Regelmäßigkeit

Wie bereist erwähnt richten sich die Abstände nach dem Wachstum Ihrer Rasenfläche, die wiederum von Lichtzufuhr, Wasserversorgung und Bodentemperatur abhängt. Zu lange sollten Sie allerdings nicht warten. Immerhin bilden sich im hohen Rasen häufig Unkraut, Krokusse, Quecken, Löwenzahn oder Narzissen, die das Rasenmähen erschweren. Ebenso benötigen Sie einen sehr leistungsstarken Rasenmäher, wenn der Rasen fast zu hoch zum Rasen Mähen wächst. Vom zu häufigen Rasen Mähen ist aber auch abzuraten, da ein lauter Handrasenmäher Ihre Nachbarn womöglich zur Weißglut treiben könnte. Außerdem schädigt ein zu kurzer Schnitt das Erscheinungsbild. Mit den folgenden Tipps sind Sie bestens beraten:

  • mähen Sie Ihren Rasen etwa einmal in der Woche
  • im Sommer genügt der Schnitt alle zwei Wochen
  • durch regelmäßiges Mähen wächst Ihr Rasen dichter
  • die Schnitthöhe richtet sich nach der Rasen Sorte
  • Nutzrasen mähen Sie auf eine Höhe von 3-5 cm
  • Zierrasen mähen Sie auf eine Höhe von 2-4 cm
  • mähen Sie zu hohen Rasen niemals radikal auf 2 cm
  • kürzen Sie die Halme stattdessen lediglich auf ein Drittel

Hinweis: Wann und wie oft Sie Ihren Rasen mähen, hängt von dem Rasen Typ und der Bodenbeschaffenheit ab. Sandiger Boden kühlt schneller aus, weshalb das Gras dann nicht mehr so gut wächst. Lehmiger Boden verfügt dagegen über bessere Wärmespeicher Kapazitäten.

Rasen mähen nach der Aussaat

Das richtige Vorgehen beim neuen Rasen mähen, stellt viele Gärtner vor ein Rätsel. Ab wann dürfen Sie zur Tat schreiten, ohne dem jungen Rasen zu schaden? Keine Frage, ein neu angelegter Rasen benötigt eine besondere Pflege. Haben sich die Halme noch nicht vollständig entwickelt, besitzen die Wurzeln nicht genügend Kraft und werden beim Mähen aus der Erde gerissen. Das erfordert eine neue Aussaat. Am besten orientieren Sie sich an der Höhe der Halme. Hierbei gilt für

  • Sportrasen- und Spielrasen: 70-80 mm
  • Zierrasen: 80-85 mm
  • Schattenrasen: 90-100 mm

Gesetzliche Vorschriften einhalten

Mit Sicherheit bereichert ein gut gepflegter Rasen Ihren Garten und macht Sie auch ein wenig Stolz. Ihr Nachbar kann sich an der schönen Optik leider nicht erfreuen, wird aber zwangsläufig Zeuge der Arbeit. Rasen Mähen ist nun einmal mit einem gewissen Lärmpegel verbunden und daher nur zu bestimmten Uhrzeiten und Tageszeiten erlaubt. Um Nachbarschaftsstreit im Wohngebiet zu vermeiden sollten Sie sich unbedingt an diese Vorgaben halten.

  • Sonntags ist Ruhetag
  • anstelle eines Elektrorasenmähers dürfen Sie an einem Sonntag aber mit einem Mähroboter mähen
  • Samstags ist das Rasen Mähen erlaubt
  • mähen Sie nicht in den frühen Morgenstunden
  • halten Sie sich an die Nachtruhe (Rasen Mähen bis maximal 20 Uhr) und an die Mittagsruhe (von 13-15 Uhr)
  • in manchen Wohngebieten gelten besondere Ruhezeiten
  • an Feiertagen ist Rasen Mähen nicht erlaubt
  • beschweren Sie sich nur bei Verstößen über Ihren Nachbarn

Der Rasenmäher

Kein gepflegter Rasen ohne die richtige Maschine. Oder bevorzugen Sie doch die Nagelschere? Im folgenden werden Ihnen ein paar Modelle vorgestellt, vom klassischen Handrasenmäher bis zum modernen Mähroboter.

Verschiedene Modelle

Beim Kauf Ihres Rasenmähers haben Sie die Auswahl zwischen den folgenden Typen:

  • Benzinrasenmäher
  • Elektrorasenmäher
  • Akkurasenmäher
  • Mähroboter
  • Spindelmäher
  • Balkenmäher
  • Traktor

Der Benzinrasenmäher

Um den Benzinrasenmäher in Betrieb zu nehmen, benötigen Sie Spiritus. Das führt zu dem Nachteil, dass neben den Erwerbskosten zusätzliche Ausgaben anfallen. Der Benzinrasenmäher ist eines der ältesten Modelle und muss per Hand geführt werden. Die Anschaffung empfiehlt sich ab einer Fläche von 300 Quadratmetern.

Vorteile:

  • starker Motor bewältigt auch dichtes Gras
  • kein Kabel
  • einfache Handhabung
  • robust
  • eignet sich für große Flächen

Nachteile:

  • sehr laut
  • erzeugt umweltschädliche Abgase
  • muss oft gewartet werden

Der Elektrorasenmäher

Nach dem Benzinrasenmäher kam der Elektrorasenmäher auf den Markt, der in zahlreichen Punkten umweltfreundlicher und leiser agiert. Störend könnte nur das erforderliche Kabel sein. Er empfiehlt sich für Gartenflächen bis maximal 500 Quadratmeter.

Vorteile:

  • umweltfreundlich
  • leise
  • einfache Handhabung
  • Mulch Funktion inbegriffen
  • wartungsfreundlich

Nachteile:

  • nur für kleine Flächen geeignet
  • nicht für nassen Rasen geeignet
  • Kabel

Der Akkurasenmäher

Ein Akkurasenmäher verbindet die geringe Lautstärke eines Elektrorasenmähers mit dem flexiblen, da kabellosen Umgang eines Benzinrasenmähers. Allerdings besitzt der Akku eine deutlich schwächere Leistung. Das Modell eignet sich nur für Rasenflächen bis maximal 400 Quadratmeter.

Vorteile:

  • kabellos
  • kaum Eigengewicht
  • leise
  • umweltfreundlich
  • wartungsfreundlich

Nachteile:

  • begrenzte Arbeitszeit
  • lange Ladezeit des Akkus
  • eignet sich nur für kleine Gärten

Der Mähroboter

Ein Mähroboter ist die neuste Auflage der Rasenmäher Modelle und entsprechend teuer. Dafür arbeitet er vollkommen autark und kann sogar an Feiertagen, sonntags oder spät am Abend mähen.

Vorteile:

  • klein und kompakt
  • arbeitet eigenständig
  • lässt sich programmieren
  • erkennt Hindernisse
  • Modelle für verschieden große Gärten erhältlich
  • leise
  • umweltfreundlich

Nachteile:

  • Abstriche beim Mähen am Hang
  • empfindlich
  • muss aufgeladen werden
  • fährt manchmal in Beete oder Gartenteiche

Der Spindelmäher

Ein Spindelmäher gilt als das erste Modell, dass die Garten Arbeit maßgeblich erleichterte. Er besitzt keinen Motor, wird dementsprechend von Hand betrieben und eignet sich für Rasenflächen bis zu 200 Quadratmeter.

Vorteile:

  • Rasen schonend
  • leise
  • billig

Nachteile:

  • eignet sich nur für kleine Gärten
  • geringere Abstände beim Mähen erforderlich
  • Schwierigkeiten bei zu hohem Rasen

Der Balkenmäher

Der Balkenmäher ist auch als Einachser bekannt. Auffällig sind die beiden Messer an seiner Front, die die zwischenliegenden Halme abtrennen. Die Klingen sollten Sie hinsichtlich der Langlebigkeit von einem Profi schärfen lassen.

Vorteile:

  • arbeitet sich zuverlässig durch dichtes Gras und Böschungen
  • eignet sich für jede Geländeart
  • mäht auch hohen Rasen
  • entfernt Unkraut
  • kann in einen Schneeschieber umgestaltet werden
  • wartungsarm

Nachteile:

  • hohes Eigengewicht
  • eignet sich nur für große Gärten
  • teuer in der Anschaffung

Der Traktor

Einfach aufsteigen und losfahren. Ein Traktor ist fast ein kleines Spielzeug für Menschen, die Maschinen und Fahrzeuge lieben. Dieses Rasenmäher Modell eignet sich optimal für sehr große Flächen und kommt daher oft auf Sportplätzen oder in Parkanlagen zum Einsatz.

Vorteile:

  • eignet sich für große Flächen
  • starker Motor
  • hoher Komfort bei der Arbeit
  • wenig Zeitaufwand
  • hohe Schnittbreite
  • kann auch als Schneeräumer verwendet werden

Nachteile:

  • sehr teuer
  • aufwendige Wartung und Reparatur
  • eignet sich nicht für verwinkelte Grundstücke oder starkes Gefälle
  • laut

Was kostet ein guter Rasenmäher?

Vor dem Kauf eines neuen Rasenmähers müssen Sie ebenfalls abwägen, ob Sie bereit sind etwas mehr Geld in ein besonders hochwertiges Modell zu investieren, oder ob es ein einfacher manueller Rasenmäher sein soll, der etwas mehr Eigenarbeit erfordert. Die oben beschriebenen Typen könnten Ihnen dabei behilflich sein. Aber auch wenn Sie genügsam sind und auf jeglichen Luxus verzichten möchten, sollten Sie nicht gleich zum billigsten Modell greifen. Bedenken Sie, dass zahlreiche Zusatz Funktionen, die die Maschine bereits vorweist, andere Anschaffungskosten ersetzt. Selbst ein Spindelrasenmäher, das günstigste Modell, sollte mindestens 20 Euro kosten. Einen brauchbaren Mähroboter, die teuerste Variante, bekommen Sie ab ca. 1000 Euro.

Worauf beim Kauf achten?

Um den idealen Rasenmäher zu finden, sollten Sie sich an folgenden Kaufkriterien orientieren:

  • Wie viel Geld möchten Sie ausgeben?
  • Wie groß ist die Gartenfläche?
  • Welche Lautstärke ist für Ihre Umgebung angemessen?
  • Wie viel Zeit möchten Sie ins Rasen Mähen investieren?
  • Begeistert Sie die neuste Technik oder vertrauen Sie der klassischen Aufmachung?
  • Möchten Sie auch bei schlechtem Wetter Rasen Mähen?
  • Ist Ihr Grundstück sehr verwinkelt?
  • Steht eine Stromquelle zur Verfügung?
  • Haben Sie genügend Stauraum für einen großen Rasenmäher?
  • Wie regelmäßig werden Sie den Rasenmäher nutzen? Muss sich die Maschine gegebenenfalls durch hohen Rasen kämpfen?
  • Neigt Ihr Rasen dazu, schnell zu vertrocknen?
  • Möchten Sie Ihren Rasen gleichzeitig mulchen?

Zusatzfunktionen

Zur Rasen Pflege gehört nicht nur der Schnitt allein, zusätzliches Mulchen oder Düngen verbessert das Erscheinungsbild maßgeblich. Beim Mulchen mähen Sie ohne Fangkorb. Somit bleiben die abgeschnittenen Halme auf dem Rasen liegen und fungieren als organischer Dünger. Somit bereichern Sie den Boden mit Nährstoffen, ohne dass eine zusätzliche Düngemittelgabe notwendig ist.

Sonstiges: Worauf Sie außerdem achten sollten

Manch einem Gärtner ist eine sterile grüne Gartenfläche zu öde. Ein gesundes Rasen Wachstum deutet auf einen nährstoffreichen Boden hin. Und wo viele Nährstoffe vorhanden sind, gedeihen auch Blumen, die für Farbe sorgen. Aber dürfen Sie Ihren Rasen überhaupt mähen, wenn Krokusse, Narzissen, Quecken oder Löwenzahn sich auf der Grünfläche ausbreiten? Hierfür gilt, mähen Sie die Blumen erst ab, wenn sie bereits welk sind. Andernfalls wachsen die Blüten nicht nach.

Pflege nach dem Rasen mähen

Außerdem wird empfohlen, den Rasen nach dem Mähen zu vertikutieren. Bei diesem Prozess lockern winzige Messer den Boden und befreien ihn somit von Moos und Unkraut. Der beste Zeitpunkt fürs Vertikutieren ist das Frühjahr. Zur Not ist es aber auch noch im Herbst möglich. Allerdings ist die Reihenfolge von Vertikutieren und Düngen entscheidend. Zuerst sollten Sie den Boden lockern, erst dann folgen die Nährstoffe, da die Erde dann aufnahmefähiger ist. Beim Vertikutieren gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. entfernen Sie grobe Äste und Laub mit der Hand
  2. wählen Sie einen Tag, an dem die Lufttemperatur mindestens 10°C beträgt
  3. mähen Sie Ihren Rasen mit geringer Schnitthöhe
  4. schreiten Sie beim Vertikutieren nur langsam voran
  5. lassen Sie das Schnittgut nicht liegen, sondern sammeln Sie es anschließend auf

Gefahren beim Rasen mähen

Und wie verhält es sich bei Regen? Ist es gefährlich, nassen Rasen mit einem Elektromotor zu mähen? Hierbei sollten Sie wirklich aufpassen, dass Sie keinen Kurzschluss verursachen. In der Regel ist das Mähen auch unter feuchten Bedingungen möglich. Allerdings sollte das Kabel gut isoliert sein. Der einzige Nachteil ist ein erhöhter Reinigungsaufwand, da nasses Schnittgut die Rotorenblätter Ihres Rasenmähers verklebt.
Kinder sollten Sie niemals unbeaufsichtigt mit einem Rasenmäher lassen. Insbesondere Benzinrasenmäher werden dann zur Gefahrenquelle.
Achtung: Mähroboter erkennen Haustiere nicht, die sie deshalb leichtfertig anfahren. Lassen Sie Hunde dann besser nicht unbeaufsichtigt im Garten spielen. Apropos Haustiere, manchmal saugen Bienen am Klee im Gras, die den Schneideblättern eines Rasenmähers leider oft zum Opfer fallen.

Tipps & Tricks
Sind Sie auch schon im Rasenmähfieber? Dank dieses Artikels sind Sie jetzt jedenfalls bestens informiert. Aber wussten Sie schon, dass Rasen Mähen auch Kalorien verbrennt? Um genau zu sein wandeln Sie in einer Stunde 403 kcal um. Falls Ihnen die Arbeit Freude bereitet, können Sie damit sogar Geld verdienen. Aber was kostet ein Quadratmeter Rasen Mähen? Wenn Sie etwa 15-20 Cent für Ihre Arbeit verlangen, kommt ein ordentlicher Stundenlohn zusammen.

FAQs zum Rasen mähen

Was tun, wenn der Rasen nach dem Mähen ausgefranst ist?

Abgenutzte Schneidemesser könnten die Ursache dafür sein. Lassen Sie diese von einem Spezialisten schleifen oder tauschen Sie sie gegen neue aus.

Rasen Mähen nach dem Mondkalender? Funktioniert das?

Das ist natürlich Einstellungssache. Haben Sie einen Hang zur Esoterik, ist es sinnvoll sich einen entsprechenden Kalender anzuschaffen. Immerhin haben sich auch die antiken Völker bei der Ernte und der Landwirtschaft an dem Mondzyklus orientiert. Viele Menschen bevorzugen jedoch die Regel, den Rasen einmal wöchentlich zu mähen. Im Grunde bestimmt der Mond ja auch die Zeiteinteilung der Tage, Wochen und Monate zu einem gewissen Teil.

Ist ein schöner Garten ohne Rasen mähen möglich?

In einem Bauern Garten, in dem auch Unkraut willkommen ist, sieht hohes Gras sogar besser aus, als kurz gehaltener Rasen. Im Grunde ist auch diese Haltungsmöglichkeit reine Geschmackssache.