Alpenveilchen sind beliebte Zimmerpflanzen, die mit ihren filigranen Blüten in der dunklen Jahreszeit hübsche Farbtupfer ins Zimmer bringen. Durch das knollige Speicherorgan ist die Pflanze lange mit Nährstoffen versorgt. Trotzdem sind regelmäßige Düngegaben erforderlich.
Wann und wie wird gedüngt?
Zur Pflege der Zimmer-Alpenveilchen gehört unbedingt das regelmäßige Düngen, das einen Nährstoffmangel rechtzeitig auffängt. Ohne Dünger wächst das Veilchen unzureichend, die Blüte ist mager und die Widerstandsfähigkeit der Pflanze eingeschränkt.
Düngegaben sind vor und während der Blütezeit erforderlich. Jetzt benötigt die Pflanze besonders viele Nährstoffe. Alpenveilchen, die im Topf kultiviert werden, bekommen alle vierzehn Tage Flüssigdünger. Als Langzeitdünger eignen sich Düngestäbchen, die ihre Nährstoffe langsam an die Pflanze abgeben. Stehen die Pflanzen im Freibeet, reicht es aus, alle 2 bis 3 Monate zu düngen. Im Beet kann dafür etwas reifer Kompost eingearbeitet werden.
Richtiges Düngen bringt Vorteile
Liebhaber von Alpenveilchen wissen genau, wie sie ihre zarten Schönheiten über Jahre kultivieren können. Dazu gehört das richtige Düngen:
- es ist wichtig für eine reichliche Blütenentwicklung
- es ist die Grundlage für eine lange Blütezeit
- es stärkt die Pflanze für die Schädlings- und Krankheitsabwehr
- es ist die Grundlage für eine langjährige Kultivierung
Die Ruhezeit des Veilchens
Zum Ende des Frühjahrs sind alle Blüten des Alpenveilchens verwelkt, die Blätter vergilbt. Blüten und Blätter werden aus der Knolle gezupft, das Veilchen kann sich in die Sommerpause zurückziehen. Jetzt sammelt die Knolle neue Nährstoffe, damit die nächste Blüte wieder reichlich ausfällt. Während dieser Zeit, etwa zwei Monate, wird das Veilchen nicht gedüngt und nur noch sparsam gegossen.
Wer die Möglichkeit hat, kann sein Alpenveilchen während der Regenerationszeit nach draußen stellen. Gut geeignet ist ein schattiger Platz unter Hecken oder Sträuchern, wo die Pflanze weder direkter Sonne noch starker Zugluft ausgesetzt ist. Der Boden sollte hier immer leicht feucht sein, aber keine Staunässe aufweisen.
Bevor Wachstum und Blüte beim Veilchen wieder einsetzen, kann die Pflanze umgetopft oder die Knolle zur Vermehrung geteilt werden. Doch sobald sich die ersten Blättchen oder Blüten zeigen, kommt die Pflanze an ihren angestammten Standort, wird regelmäßig gegossen und alle vierzehn Tage gedüngt. So sind alle Voraussetzungen für eine reiche Blüte gegeben.