Die Stechpalme oder auch Ilex genannt, ist ein interessanter Strauch oder Baum, der in Gärten und Grünanlagen häufig vorkommt. Er blüht im Frühjahr mit kleinen weißen Blüten und im Herbst entwickeln die weiblichen Pflanzen leuchtend rote Beeren, die von Vögeln gern gefressen werden.
Die Beeren der Stechplame
Der Herbstschmuck der Stechpalme sind die dicken Rispen mit leuchtend roten Beeren. Sie sind bei den Vögeln beliebt, für den Menschen jedoch ziemlich giftig.
Daher sollte davon abgesehen werden, Ilexsträucher oder -bäume in Bereichen anzupflanzen, wo häufig Kinder spielen. Auch Haustiere dürfen die Beeren des Ilex nicht fressen. Schon wenige Exemplare reichen aus, um bei Mensch und Tier eine, im schlimmsten Fall, tödliche Wirkung zu haben.
Da es weltweit 400 bis 600 verschiedene Arten von Stechpalmen gibt, sind unterschiedliche Färbungen von Blattwerk und Beerenfrüchten möglich. Neben der vorherrschenden roten Farbe, können die Beeren auch gelb, braun oder schwarz sein.
Blaue Beeren sind beim Ilex äußerst selten.
Das Wichtigste über den Ilex in Kurzform
Liebhaber des Ilex sollten sich vor der Kultivierung im eigenen Garten genau über die Besonderheiten der Stechpalme informieren.
- bei der Stechpalme kommen nur selten blaue Beeren vor
- die häufigste Beerenfarbe ist rot, gelb,braun und schwarz sind möglich
- die Beeren des Ilex sind für Mensch und Tier äußerst giftig
- schon zwei Beeren reichen für das Auftreten von Vergiftungserscheinungen
- ein Busch mit stacheligen, dunkelgrünen Blättern und auffällig blauen Beeren ist meist eine Mahonie
Pflanzen, die der Stechpalme ähneln
Ein Gewächs, welches oft mit der Stechpalme verwechselt wird, ist die Gewöhnliche oder Stechdornblättrige Mahonie. Bei ihr kommen im Herbst die kräftig blauen Beeren vor. Außerdem hat sie ebenfalls dunkelgrüne, glänzende Blätter, die mit Stacheln bewehrt sind.
Allerdings sind die Beeren der Mahonie nicht giftig, da es sich um ein Berberitzengewächs handelt. Die Beeren können sogar zum Kochen von Marmelade verwendet werden. Wenn man sich jedoch nicht 100 prozentig sicher ist, sollten auch diese Beeren im Winter den Vögeln als Nahrung dienen.