Die Sternblume ist nur bedingt winterhart

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Sternblume benötigt ein Winterquartier.

Und wieder eine Blume, die aus dem fernen Südamerika stammt. Von solchen Pflanzen sind wir es gewohnt, dass sie mit hiesiger Kälte schlecht klarkommen. Müssen wir noch viele Worte über die Winterhärte der Sternblume verlieren? Lassen Sie sich Ihre eigene Vermutung im nachfolgenden Text bestätigen.

Die Sternblume verträgt nur niedrige Minusgrade

Die Sternblume kann nur in milden Regionen des Landes den Winter überleben. Dafür müssen Sie jedoch den bestmöglichen Winterschutz auffahren. Häufeln Sie die Knolle gut an und decken Sie die Stelle zusätzlich mit Laub oder Reisig ab. Doch Überlebensgarantie gibt es auch dann nicht, denn immer noch können unerwartet stränge Nachtfröste auftreten, die diese Südamerikanerin einfach nicht mag.

Knolle ab Herbst überwintern

In rauen Regionen sollte die Knolle dieser Blume keinesfalls draußen in der Erde bleiben. Wenn Sie mögen, können Sie sie sogar in milden Regionen ausgraben, um ganz sicher zu gehen, dass sie die kalte Zeit des Jahres wirklich übersteht.

Vorbereitungsschritte für die Überwinterung

Bereits ab Sommer wird diese Pflanze schrittweise auf die im Herbst beginnende Überwinterung vorbereitet.

  • Sternblume ab Juli nicht mehr düngen
  • auch das Gießen immer mehr reduzieren
  • vor dem ersten Frost aus dem Beet holen
  • zunächst den abgestorbenen Blütenstängel abschneiden
  • die Erde mit einem Pinsel von der Knolle entfernen
  • Knolle nicht waschen (Fäulnisgefahr)!
  • noch einige Tage an der Luft trocknen lassen

Ideales Winterquartier für die Sternenblume

Die vorbereiteten Knollen kommen in einen dunklen Raum, verteilt auf einem Gitterrost, ohne dass sie sich berühren. Alternativ schlagen Sie sie in Sand ein. Die ideale Überwinterungstemperatur liegt zwischen 5 und 8 °C. Wenden Sie die Knollen in regelmäßigen Abständen. Bei dieser Gelegenheit können Sie sie kontrollieren und evtl. schimmelnde oder von Schädlingen eroberte Exemplare aussortieren.

Auch Topfpflanzen im Herbst einräumen

Wegen der Frostunverträglichkeit wird die Sternblume gern im Topf kultiviert. Wenn genügend Platz im Winterquartier ist, wird sie damit vor dem ersten Frost eingeräumt. Zuvor werden die oberirdischen Pflanzenteile abgeschnitten und entsorgt. Ist im Winterquartier kein Platz für den Topf, wird auch diese Knolle ausgegraben und wie zuvor für Freilandexemplare beschrieben überwintert.

Tipps & Tricks

Warten Sie mit dem Wiedereinpflanzen der Knollen bis April, denn früher werden sie eh nicht austreiben, könnten aber bei Spätfrosten erfrieren.