Eine goldgelbe Blüte der Butterblume mag ja schon anzusehen sein. Bei Unachtsamkeit verbreitet sich der Hahnenfuß jedoch so stark im Garten, dass er mittlerweile den Ruf eines Unkrauts besitzt. Hat er sich einmal im Rasen ausgesamt, helfen nur noch effektive Mittel, um ihn zu vernichten. Die Rede ist allerdings nicht von chemischen Unkrautvernichtern. Wir nennen Ihnen hilfreiche Mittel, mit denen Sie das Gewächs vollkommen biologisch aus dem Rasen entfernen.
3 Gründe, um den Hahnenfuß zu vernichten
- unkontrollierte Ausbreitung durch Selbstaussaat
- für Menschen und Tiere giftig
- raubt anderen Pflanzen die Nährstoffe
Hahnenfuß bekämpfen – bewährte Mittel
Selbstaussaat verhindern
Der Scharfe Hahnenfuß vermehrt sich im Gegensatz zu seinen Verwandten, den kriechenden Exemplaren, ausschließlich generativ, also durch Samen. Das hat den Vorteil, dass Sie bei der Entfernung keine Wurzeln und deren Ableger entfernen müssen. Es genügt, die Samenstände frühzeitig abzuschneiden. Hat sich die Butterblume bereits auf dem Rasen ausgebreitet, ist es am einfachsten, wenn Sie zum Rasenmäher greifen. Dies sollte noch vor der Blüte geschehen.
Leider zeigt diese Methode nicht gleich im ersten Jahr Erfolg. Führen Sie die Maßnahme aber weiterhin regelmäßig fort, verschwindet das Unkraut auf Dauer mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Konkurrenz säen
Kahle Stellen im Rasen machen es der Butterblume besonders einfach, zu keimen. Indem Sie gezielt Gräser pflanzen, verhindern Sie einen unkontrollierten Wuchs. Geeignet sich zum Beispiel:
- Weißklee
- Wiesenrispe
- oder Englisches Raygras
Diese Sorten zählen zu den schnellwüchsigen Gräsern, die nicht zulassen, dass ihnen der Hahnenfuß bei der Keimung zuvor kommt. Haben sich die Hahnenfuß Samen bereits ausgesät, überholen die Gräser die jungen Sprosse und nehmen ihnen das Licht.
Hausmittel
Die Butterblume liebt saure Böden. Wer das Gewächs nicht eigenhändig vernichten möchte, streut einfach ein kalkhaltiges Mittel über die Beete. Besonders empfehlenswert sind Eierschalen. Diese sind kostengünstig, da sie im normalen Haushalt sowie anfallen. Beachten Sie dabei jedoch die Bodenansprüche der restlichen Pflanzen.
Wichtiger Hinweis
Bei verzehr kann der Scharfe Hahnenfuß je nach Menge zu einer Vergiftung führen. Aber auch der bloße Hautkontakt kann in einer allergischen Reaktion enden. Die Pflanze produziert einen Saft, der reizend auf die Haut wirkt. Er ruft Rötungen und im schlimmsten Fall die sogenannte Hahnenfußdermatitis hervor. Egal für welche Methode zur Vernichtung Sie sich auch entscheiden, tragen Sie dabei stets Handschuhe.