Ist die Trichterwinde winterhart?

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Die Überwinterung der Trichterwinde im Haus ist mit hohem Aufwand verbunden.

Die biologischen Ursprünge der Trichterwinde liegen in Mexiko. Entsprechend ist diese ein deutlich wärmeres Klima gewöhnt, als es in Mitteleuropa vorherrscht. Entsprechend handelt es sich bei ihr um eine einjährige Pflanze, die Sie nur unter hohem Aufwand durch den Winter bringen können.

Winterharte Sorten

Allerdings gibt es heutzutage im Handel Züchtungen der Trichterwinde, die als winterhart verkauft werden. Hierzu lässt sich sagen, dass Sorten wie etwa die Ipomoea „Blue Hardy“ nur an besonders geschützten Standorten Überlebenschancen haben. Erforderlich ist hierzu in der Regel außerdem ein milder Winter in einer vergleichsweise warmen Gegend wie etwa einer Weinregion.

Ins Haus holen

Sofern Sie aus Ihrer Trichterweide eine mehrjährige Pflanze machen möchten, sollten Sie daher eher überlegen, diese ab dem Herbst nach drinnen zu holen. Hierzu ist ein radikaler Rückschnitt im Herbst verbunden mit einem Umpflanzen in einen Topf erforderlich. Allerdings stellt sich die Frage, ob ein solcher Vorgehen wirklich sinnvoll ist.

Eine Kletterpflanze mit raschem Wuchs

Die Mühen eines Überwinterns im Innern des Hauses lassen sich insofern problemlos einsparen, als es sich bei der Trichterwinde um eine besonders rasch wachsende Kletterpflanze handelt. Insofern können Sie im folgenden Frühjahr auch einfach neue Samen aussäen, wenn Sie Ihre Hauswand erneut in gleicher Weise begrünen wollen.

Im Haus vorziehen

Die Aussaat sollten Sie nicht zu früh im Jahr vornehmen, da die Trichterweide auch und gerade als junge Pflanze nur schlecht mit Frost zurecht kommt. Damit es mit dem Wachstum noch ein wenig schneller geht können Sie die Trichterweide aber problemlos im Haus vorziehen. Um die Pflanzen langsam an die Temperaturen im Freien zu gewöhnen, empfiehlt es sich, diese tagsüber auf die Terrasse oder den Balkon zu stellen. Nach den Eisheiligen können diese dann dauerhaft in den Garten umgepflanzt werden.

Zusammenfassend lässt sich daher festhalten:

  • Es gibt nur wenige bedingt winterharte Züchtungen der Trichterwinde.
  • Das Überwintern im Haus ist mit einem hohen Aufwand verbunden.
  • Empfehlenswert ist die erneute Aussaat im Frühjahr, da die Trichterwinde äußerst schnell wächst.