Bei der Vanilleblume handelt es sich eigentlich um eine mehrjährige Pflanze. Da sie ursprünglich aus den peruanischen Anden stammt, ist sie das mitteleuropäische Klima nicht gewöhnt. Daher wird sie hierzulande vor allem in einjähriger Form und dabei häufig auf dem Balkon gepflanzt.
Ein möglichst sonniger Standort
Wenn Sie Vanilleblumen auf dem Balkon pflanzen möchten, sollte dieser möglichst nach Süden hin ausgerichtet sein. An halbschattigen Standorten gedeiht die Vanilleblume meist deutlich schlechter. Außerdem ist wichtig, dass die Pflanzen erst dann dauerhaft ins Freie sollten, wenn kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist. Die Eisheiligen sollten Sie deshalb in jedem Fall abwarten.
Anforderungen ans Substrat
Die Vanilleblume ist durchaus dazu geeignet, mit anderen Pflanzen gemischt in Balkonkästen und in Töpfen gepflanzt zu werden. Handelsübliche Blumenerde verträgt sie gut. Wichtig ist allerdings, dass Sie Staunässe in jedem Fall vermeiden. Daher sollten Sie eine dünne Drainage-Schicht aus Blähton in das Pflanzgefäß geben und darauf achten, dass das Substrat gut durchlässig bleibt.
Die richtige Pflege
Die Vanilleblume stellt im Hinblick auf die Pflege keine hohen Anforderungen. Allerdings sollten Sie nicht nur darauf achten, dass das Substrat nicht zu feucht wird, sondern auch, dass dieses nicht austrocknet. Empfehlenswert ist deshalb ein behutsames, dafür aber regelmäßiges Gießen der Pflanzgefäße-. Im Hinblick auf Nährstoffe ist die Vanilleblume dagegen genügsam. Beim Düngen genügt es, dem Gießwasser einmal im Monat etwas handelsüblichen Flüssigdünger beizufügen. Dabei genügt in der Regel die Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge.
Über den Winter
Wie erwähnt, ist die Vanilleblume nicht winterhart. Sofern Sie auch im neuen Jahr auf dem Balkon blühen soll, muss sie ab dem Herbst ins Haus umziehen, wenn die Temperaturen unter die Marke von 5 Grad Celsius fallen. Geeignete Räume zum Überwintern weisen folgende Eigenschaften auf:
- kühl
- hell
- frostfrei