Ist die Vanilleblume winterhart?

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Ab dem Herbst sollte die Vanilleblume nach drinnen geholt werden.

Die Vanilleblume wird auch Sonnenwende genannt. Tatsächlich ist sie auf Sonne und Wärme angewiesen. Während des Winters hat sie im Freien keine Chance, zu überleben. Daher wird sie in Mitteleuropa regelmäßig als einjährige Pflanze kultiviert, obwohl sie in ihrer peruanischen Heimat in den Anden mehrjährig wächst.

Ab dem Herbst nach drinnen

Die mangelnden Chancen auf ein Überleben im Freien machen es notwendig, dass die Vanilleblume zum Überwintern nach drinnen umzieht. Dies wird notwendig, wenn die Temperaturen draußen im Laufe des Herbstes tiefer als fünf Grad Celsius sinken. Sofern Sie die Pflanzen auf Ihrem Balkon haben genügt es, dass Sie die Töpfe nach drinnen bringen. Befinden sich die Vanilleblumen im Beet ist notwendig, dass Sie diese in Töpfe umpflanzen. Diese füllen Sie zuvor mit handelsüblicher Blumenerde. Wichtig ist dabei, dass Sie die Pflanzen möglichst weiträumig ausstechen, um die Beschädigung des Wurzelwerks möglichst gering zu halten.

Das Winterquartier für die Vanilleblumen

Der Ort im Haus, an dem Sie die Töpfe mit den Vanilleblumen aufstellen, sollte folgende Eigenschaften aufweisen:

  • kühl
  • frostfrei
  • hell

Die Pflege der Vanilleblumen können Sie während des Winters reduzieren. Diese benötigen deutlich weniger Feuchtigkeit. Auf Düngen können Sie vollständig verzichten. Die Notwendigkeit der Winterruhe für die Pflanzen wird dadurch unterstrichen, dass diese während der kalten Jahreszeit in der Regel ihre Blätter abwerfen.

Im Frühjahr wieder ins Freie

Ihr Winterquartier benötigen die Vanilleblumen so lange, bis die Nächte im Freien wieder frostfrei sind. Dies ist in der Regel nach Ablauf der Eisheiligen im Mai der Fall. Bereits vorher können Sie die Töpfe bei schönem Wetter tagsüber nach draußen stellen, um die Pflanzen erneut nach und nach an die Bedingungen im Freien zu gewöhnen.