Ursprünglich stammt die Vanilleblume aus Peru. Aus den Anden ist sie ein deutlich anderes Klima gewöhnt, als es in der Mitte Europas vorherrscht. Obwohl es sich im Grunde um eine mehrjährige Pflanze handelt, wächst die Vanilleblume in Deutschland in der Regel nur einjährig, da das Überwintern mit einem gewissen Aufwand verbunden ist.
Vanilleblumen vertragen keinen Frost
Sofern Sie Vanilleblumen im Garten oder auf dem Balkon haben ist wichtig, dass Sie nach Ablauf des Sommers immer wieder ein Auge auf das Thermometer werfen. Wenn die Temperaturen im Laufe des Herbstes unter die Marke von fünf Grad Celsius sinken, wird es Zeit, dass die Vanilleblumen nach drinnen umziehen. Bei Balkonpflanzen holen Sie hierzu die Balkonkästen bzw. Töpfe ins Haus. Bei Beetpflanzen müssen Sie diese zunächst in Töpfe mit Blumenerde umpflanzen.
Ein kühler und heller Ort
Wichtig ist, dass im Winterquartier gute Bedingungen für die die Vanilleblume herrschen. Der Standort, an dem Sie die Töpfe aufstellen sollte folgende Eigenschaften ausweisen:
- kühl
- hell
- frostfrei
Während des Winters sollten Sie die Vanilleblume zurückhaltend gießen und nicht düngen. Diese benötigt im Winter vor allem ausreichend Ruhe. Dies führt unter anderem dazu, dass die Vanilleblume ihre Blätter abwirft.
Im Frühjahr an die Temperaturen draußen gewöhnen
Im Laufe des Frühjahrs macht es Sinn, die Töpfe regelmäßig während des Tages ins Freie zu stellen. So gewöhnen sich die Pflanzen wieder an die Witterung im Freien. Dauerhaft draußen sollten Vanilleblumen erst dann bleiben, wenn kein Nachfrost mehr droht. Dies ist in der Regel nach Ablauf der Eisheiligen im Mai der Fall.