Das schöne Grün der Vogelmiere mag noch als Bereicherung einer Wiese empfunden werden. Spätestens wenn sich die kleinen, weißen Blüten bilden, empfinden die meisten Gärtner dies als störend. Hier erfahren Sie, wie Sie die Vogelmiere erfolgreich bekämpfen können.
Deshalb breitet sich die Vogelmiere so stark aus
An der Vogelmiere bilden sich sehr kleine Samen. Zugleich wachsen sehr viele Samen an diesem Wildkraut. Die Samen wachsen aus den Blüten. Im Laufe eines Jahres können sich an einer einzelnen Pflanze viele Tausend Samen bilden. Diese finden selbst in einem großen Rasen eine Lücke, an der sie wachsen können. Dann fasst die Vogelmiere Fuß und breitet sich nach und nach auf der schönen Wiese aus.
Die Samen der Vogelmiere bleiben auf der Wiese liegen und können über viele Jahrzehnte lang noch keimfähig bleiben. Bis zu sechzig Jahre später können aus diesen kleinen Samen noch neue Pflanzen wachsen. Während der langen Blütezeit der Vogelmiere werden immer wieder neue Samen an der Vogelmiere wachsen. Diese machen es so schwer, die Vogelmiere wirklich los zu werden und von einer Wiese zu entfernen.
So befreien Sie Rasen von der Vogelmiere
Um die Vogelmiere aus der Wiese zu entfernen, sollten Sie die Wiese möglichst kurz mähen. Nehmen Sie regelmäßig einen Rückschnitt der Wiese vor. Am besten sollten Sie die Wiese noch vertikulieren. Beim Vertikulieren wird die direkte Oberfläche des Bodens wird durchgraben. Da die Wurzeln der Vogelmiere sich dicht unter der Oberflächhe befinden, können Sie der Vogelmiere so das Leben schwer machen.
So gehen Sie vor:
- mähen Sie den Rasen mehrmals sehr kurz
- beginnen Sie damit am Anfang des Jahres
- vertikulieren Sie die Grünfläche nach Möglichkeit
Sie können die Vogelmiere auch loswerden, wenn Sie den pH-Wert des Untergrunds verändern. Einen stärker basischen Boden verträgt die Vogelmiere nicht. Sie können vor Ort Kalk ausbringen. Dann wird sich die Vogelmiere nicht weiter verbreiten. Mit etwas Glück, haben Sie dann bals wieder eine schöne grüne Wiese. Und Sie müssen zu diesem Zweck nicht einmal schädliche Mittel einsetzen. Giftstoffe verbreiten Sie dabei also keine im Garten.