Welche Verwechslungsgefahr gibt es bei der Vogelmiere?

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Wer Vogelmiere ernten möchte, sollte sich sicher sein, dass keine Verwechslungsgefahr besteht

Wenn Sie die Vogelmiere sammeln, um Salate oder andere Gerichte damit zuzubereiten, sollten Sie die richtige Pflanze erwischen. Hier erfahren Sie, welche Pflanzen der Vogelmiere ähneln und wo eine Verwechslungsgefahr bestehen könnte und welche Pflanzen Sie kennen sollten.

Wo wächst die Vogelmiere?

Die Vogelmiere wächst als Wildkraut an vielen Stellen. Sie gedeiht sowohl in gepflegten Gemüsebeeten, wie sie auch am Wegesrand wächst. Selbst viele Wiesen werden mit der Zeit von einem Teppich der Vogelmiere überzogen. Sie können die Pflanzen entweder mit den richtigen Maßnahmen beseitigen oder für Salat abernten.

Während das Wildkraut im Garten oft als Unkraut betrachtet und entfernt wird, breitet sich die Vogelmiere in der freien Natur ungestört aus. Sie benötigt nur feuchten Untergrund mit genügend Nährstoffen. In vielen Wäldern werden Sie die Vogelmiere finden. Wenn Sie die Pflanze kennen, werden Sie diese überall entdecken. Sie können die Vogelmiere aber auch ganz leicht mit entsprechenden Samen im Garten anpflanzen.

Typische Merkmale der Vogelmiere

Die Vogelmiere wirkt recht unscheinbar. Wenn Sie einmal eine Pflanze gesehen haben, werden Sie diese auch in freier Natur wiedererkennen. Es ist wichtig, dass Sie Bilder von der Pflanze kennen und auch solche Pflanzen erkennen können, die der Vogelmiere ähneln.

Typische Eigenschaften:

  • Größe: bis zu 40 cm hoch
  • Wachstum: bedeckt den Boden wie ein grüner Teppich
  • Stängel: dünn und weich, mit einer kleinen Haarlinie
  • Blattlänge: etwa 3 Zentimeter
  • Blattform: oval und spitz zulaufend
  • Blüten: kleine, weiße Blüten
  • Blütezeit: zwischen Mai und Oktober

Verwandte Mierenarten

Neben der Vogelmiere gibt es noch andere Mierenarten. So existiert beispielsweise die Sternmiere. Wenn Sie diese versehentlich pflücken, müssen Sie keine gesundheitlichen Schäden befürchten. Die Pflanze ist nicht giftig. Allerdings schmecken ihre Blätter keineswegs gut. Im Zweifelsfall werden Sie also am Geschmack der Pflanze schnell erkennen, dass es sich um eine andere Mierenart handelt.

Wasserdarm und Ackergauchheil

Mit dem Wasserdarm und dem Ackergauchheil gibt es zwei andere Pflanzen, bei denen eine Verwechslungsgefahr besteht. Beim Wasserdarm gibt es ebenfalls keine gesundheitlichen Probleme. Die Pflanze enthält keine giftigen Stoffe.

Beim Ackergauchheil sieht die Sache anders aus. Diese Pflanze enthält sogenannte Saponine. Diese Stoffe werden als schach giftig geführt. Obwohl kleine Mengen nicht zu Schäden führen, ist vom Verzehr dieser Pflanze abzuraten. Schauen Sie sich also genau an, wie diese Pflanze aussieht. Dann werden Sie diese nicht mit der Vogelmiere verwechseln.

Am besten sammeln Sie die Blätter während der Blütezeit des Ackergauchheil ein. Da der Ackergauchheil orangen blüht, lässt sich die Pflanze leicht von der Vogelmiere unterscheiden. Die Vogelmiere blüht mit kleinen, weißen Blüten. Sie werden sie also sicher von der anderen Pflanze unterscheiden. Ein weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal bildet die feine Haarlinie, die sich bei der Vogelmiere findet.