Die Knospen des Walnussbaumes

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Aus den Knospen entstehen die Blüten und Nüsse.

Die Blütenknospen des Walnussbaumes sind ein besonders wichtiger Bestandteil. Aus diesen bilden sich die Blüten, welche wiederum nach erfolgreicher Bestäubung zu den Früchten des Walnussbaumes, den bekannten Walnüssen, führen. Ohne Knospen wäre also auch keine Ernte möglich.

Die Bildung der Knospen im Herbst

Nach der Ernte des Walnussbaumes im Herbst bilden sich bereits die neuen Blütenknospen, aus welchen sich sodann im kommenden Frühjahr die neuen Blüten des Walnussbaumes ausbilden und zu Früchten entwickeln können.

Frostgefahr für die Knospen

Da sich die neuen Knospen bereits im Herbst und Winter ausbilden, werden diese nicht selten von Frostschäden ergriffen. Besonders starke Schäden können zum Erfrieren der Knospen und damit einhergehend auch zu einem Ausfall von Blüten und Früchten des Walnussbaumes führen.

Die Weiterentwicklung der Knospen zu den Blüten des Walnussbaumes

Aus den Blütenknospen bilden sich sodann die Blüten des Walnussbaumes. Dieser Vorgang ist bis zum Frühling abgeschlossen. Der Walnussbaum ist eine einhäusige bzw. zwittrige Pflanze und hat daher

  • sowohl männliche
  • als auch weibliche Blüten.

Von der männlichen Knospe zur männlichen Blüte

Aus den männlichen Knospen bilden sich die männlichen Blüten des Walnussbaumes. Diese werden häufig auch als „Kätzchen“ bezeichnet und setzen sich aus mehreren langen und dicken walzenförmigen Blütenständen mit einer Länge von etwa sechs bis 12 Zentimetern zusammen. In den männlichen Blüten befinden sich bis zu vier Millionen einzelne Pollenkörner.

Von der weiblichen Knospe zur weiblichen Blüte

Aus den weiblichen Knospen bilden sich hingegen die weiblichen Blüten. Diese befinden sich am Ende der frischen Triebe und setzen sich in mehreren Ähren zusammen. Die weiblichen Blüten wachsen und blühen etwas drei bis vier Wochen nach den männlichen.

Eine einseitige Blütenbildung bei jungen Bäumen ist möglich

Vor allem bei jungen Walnussbäumen ist es keine Seltenheit, dass nur männliche oder nur weibliche Blütenknospen und damit einhergehend auch nur männliche oder nur weibliche Blüten gebildet werden. Hier können, sofern sich kein zweiter Walnussbaum in unmittelbarer Nähe befindet, meist auch keine Früchte hervorgehen. Diese Einseitigkeit der Blütenbildung ist jedoch natürlich und legt sich mit der Reife des Baumes in den kommenden Jahren wieder von selbst, sodass eine entsprechende Verteilung sowohl männlicher als auch weiblicher Blüten herrscht.