Sind Christrosen giftig für Katzen?

christrose-giftig-fuer-katzen
Die Christrose kann für Ihr Haustier gefährlich werden.

Die Christrose, auch Weihnachtsrose oder Schneerose genannt, wird gerne im Garten oder in Kübeln auf der Terrasse kultiviert. Die schöne Staude blüht mit weißen und violetten Schalenblüten in den Wintermonaten, wenn alle anderen Blumen noch auf den Frühling warten. Selbst als Zimmerpflanze kann die Christrose, besonders zur Weihnachtszeit, für einen attraktiven Zimmerschmuck sorgen, wenn sie in einem relativ kühlen Bereich aufgestellt wird. Haustierbesitzer, vor allem Besitzer von Stubentigern, sollten mit Christrosen vorsichtig sein.

Christrosen sind giftig

Christrosen sind eine wunderbare Dekoration in der Wohnung oder auf der Terrasse, die jedoch mit Vorsicht zu genießen ist. Die attraktive Blütenstaude ist in all ihren Teilen, vor allem in der Wurzel und in den Samen, äußerst giftig. Die Pflanze enthält reichlich Giftstoffe, die für Mensch und Tier bei Verzehr lebensbedrohlich werden können. Selbst eine Berührung kann bei empfindlichen Personen zu starken Hautreizungen führen. Beim Umgang mit der Staude trägt man daher am besten Gartenhandschuhe. Die Gifte in der Schneerose sind:

  • Kardiotoxische Bufadienolide
  • Saponine
  • Ecdysone
  • Protoanemonin
  • Hellebrin

Aufgrund dieser starken Gifte sollten Weihnachtsrosen unbedingt außer der Reichweite von Tieren, insbesondere Katzen, aufgestellt werden. Ist dies nicht möglich, ist es besser, auf die Kultivierung der Stauden zu verzichten.

Christrose für Katzen äußerst giftig

Katzen sind von Natur aus neugierig und knabbern gern an Pflanzen. Steht kein Katzengras zur Verfügung, wird auf erreichbare Zimmerpflanzen zurückgegriffen. Steht eine Christrose in Reichweite, nascht die Katze auch daran. Besonders gefährdet sind Katzenbabys, da sie besonders neugierig sind. Nach einiger Zeit werden sich bei der Katze Vergiftungssymptome einstellen, wie zum Beispiel:

  • Durchfall und Erbrechen
  • Schwindel
  • Kreislaufkollaps
  • Lähmungen
  • vermehrte Speichelbildung
  • Krämpfe
  • Auffälligkeiten bei der Atmung
  • Pupillenerweiterung

Selbst wenn nur ein Verdacht auf Verzehr von Teilen der Christrose besteht, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht oder zumindest um Rat gefragt werden. Wenn möglich, nimmt man Teile der verzehrten Pflanze mit zum Arztbesuch. So kann der Arzt schneller zu einer Diagnose kommen.

Katzenbesitzer sollten von der Kultivierung von Christrosen im Garten und auch im Haus absehen, wenn es sich bei ihrem Tier um einen Freigänger handelt. Hier kann nur unzureichend überwacht werden, was das Tier zu sich nimmt.