Wiesensalbei – lange Blütezeit mit Verlängerungsoption

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Wiesensalbei beginnt ab Mai mit der Blüte.

Die farbkräftigen Blüten des Wiesensalbeis sind der Hauptgrund, warum die Pflanze immer beliebter wird. Sie ist ideal für Naturgärten geeignet, bereichert aber auch jedes andere Blumenbeet. Wer sich um die Blütezeit wenig Gedanken gemacht hat, wird im Sommer staunen – im positiven Sinne!

So lange dauert die Blütezeit

Wenn sich hierzulande die letzten Nachtfröste verabschieden, beginnt der Wiesensalbei, wissenschaftlich Salvia pratensis, seine Blütenknospen zu öffnen. Das ist spätestens im Mai der Fall. In milden Regionen und in einem milden Frühling kann die Blütezeit bereits im April starten. Wochenlang versiegt der Blütestrom nicht, der Pflanze geht erst im August die Puste aus.

Werden verblühte Blütenstände konsequent geschnitten, kann die Pflanze Energie einsparen und es damit schaffen, ihrem Besitzer eine zweite Blütezeit zu schenken.

Tipps & Tricks

Lassen Sie ein paar verblühte Blüten stehen, wenn Sie Samen für eine eigene Aussaat ernten wollen oder die Ausbreitung dieser mehrjährigen Pflanze durch Selbstaussaat wünschen.

Aussehen der Blüten

Wiesensalbei gehört zu den Lippenblütlern, was auch am Aussehen und Anordnung der Blüten abzulesen ist.

  • treibt lange Blütenstängel aus
  • daran öffnen sich zahlreiche, bis zu 1,5 cm große Lippenblüten
  • sie sind in klebrigen Quirlen angeordnet
  • die Farbe variiert sortenbedingt von Weiß, Rosa, Blau-violett
  • Blütenkrone ist meist sichelförmig gebogen
  • die Blüten duften

Der Wiesensalbei besitzt einen hohen Anteil an ätherischen Ölen. Seine Blätter finden daher Verwendung in der Naturheilkunde. Doch die Blüten sind nicht minder wertvoll, wenn es um das ökologische Gleichgewicht der Natur geht. Sie bieten Nahrung für Hummeln, die als deren Hauptbestäuber gelten.

Guter Standort garantiert Blütenfülle

Wer Wiesensalbei an einen schattigen Standort pflanzt, darf keine beeindruckende Blütezeit erwarten. Dort zeigt er die eine oder andere sterile Blüte, mehr nicht. Die Kultivierung ist nur dann lohnend, wenn sein Standort vollsonnig ist. Nicht immer muss es ein Gartenbeet sein. Wiesensalbei wächst und blüht auch in einem ausreichend großen Topf. Wichtig ist, dass seine Wurzeln nicht mit Staunässe in Berührung kommen. Ein nährstoffreicher und kalkhaltiger Boden verspricht viele Blüten.

Tipps & Tricks

Wenn Interesse für dieses blühende und nützliche Wildkraut geweckt ist, werden Sie weitere Informationen in unserem Steckbrief sicher interessieren.