Hornklee schenkt uns eine lange und gelbe Blütezeit

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Klee beginnt im Mai mit der Blüte.

Die gelben Hornkleeblüten sind hübsch anzusehen. Mit ihrem zuckersüßen Nektar locken sie ebenso hübsche Schmetterlinge an. Auch für uns können sie mehr leisten, als nur unseren Augen zu schmeicheln. Die lange Blütezeit lädt ein, die Blüten von einer anderen Seite im wahrsten Sinne des Wortes zu probieren.

Fünf Monate währende Blütezeit!

Hornklee beginnt im Mai zu blühen, blüht den ganzen Sommer lang, begrüßt schließlich mit seinen letzten Blüten im September den anbrechenden Herbst. Mit einer Wuchshöhe von bis zu 30 cm überragt diese Kleesorte einige andere Wiesenkräuter. Doch spätestens mit seinen leuchtend gelben Blüten ist Hornklee nicht zu übersehen. Gelegentlich lässt sich Hornklee auf Rasenflächen blicken. Dann ist es vorbei mit der Freude des Betrachters. Aufgrund seiner Vermehrungsfreudigkeit wird es als Unkraut gefürchtet und bekämpft.

So sehen Hornkleeblüten aus

Die Farbe Gelb haben wir bereits erwähnt. Der Hornklee trägt zudem Blüten, deren Form typisch für einen Schmetterlingsblütler ist.

  • Blütenstände entspringen den Blattachseln
  • drei bis sieben Blüten bilden eine halbrunde Dolde
  • die einzelne Blüte ist etwa 15 mm lang, hat fünf Kronblätter
  • wird von einem grünen Kelch getragen
  • typische Schmetterlingsform: oben Fahne, zwei Seitenflügel, unten Schiffchen
  • Knospen sind orange gefärbt

Hornkleeblüten sind essbar

Die zuckerreichen Hornkleeblüten sind für uns Menschen essbar. Das gilt auch für die jungen, zarten Blätter. Beides sollte jedoch nur in geringen Mengen verwendet werden, da sie einen intensiven Geschmack haben. Blüten eignen sich vorrangig als augengefällige Dekoration von Süßspeisen. Die süßen Hornkleeblüten sind so reich mit Nektar angefüllt, dass sie Heerscharren von Bienen und Schmetterlingen anlocken, um sie zu verköstigen. Natürlich im Tausch gegen Bestäuben.

Hornklee sammeln und trocknen

Hornklee bildet Flavonoide, denen eine krampflösende und beruhigende Wirkung zugeschrieben wird. In der Naturheilkunde wird er bei nervösen Spannungen sowie gegen Schlafstörungen eingesetzt. Sammeln Sie während der Blütezeit die zahlreich erscheinenden gelben Blüten. Sie können sie sofort danach als Tee aufbrühen. Pro Tasse etwa einen TL zerkleinerte Blüten verwenden und zehn Minuten ziehen lassen. Sie lassen sich aber auch für später trocknen, denn die blütenlose Zeit dauert immerhin sieben Monate.

Tipps & Tricks

Mehr Informationen über das nützliche Wildkraut aus der Familie der Hülsenfrüchtler finden Sie in unserem Hornklee-Steckbrief.