Die Lilie stammt ursprünglich aus dem Himalaya. Von dort aus hat sie praktisch über die gesamte Nordhalbkugel ausgebreitet. Das gilt nicht nur für die freie Natur, sondern auch für Gärten und Wohnzimmer.
Eine Frage der richtigen Pflege
Tatsächlich ist es so, dass sich Lilien gut dazu eignen, im Topf gepflanzt zu werden. Dieser muss nicht notwendigerweise im Freien aufgestellt werden. Lilien fühlen sich auch in Wohnräumen wohl. Dies gilt zumindest dann, wenn Sie bei der Pflege Rücksicht auf die Bedürfnisse der Blume nehmen.
Lilien benötigen viele Nährstoffe
Ein zentraler Aspekt bei einer guten Pflege von Lilien ist eine ausreichende Energieversorgung. Lilien sind Starkzehrer. Das hohe Maß an Nährstoffen, dass sie aus dem Boden ziehen, führt dazu, dass sie im Freiland ohne Düngung ab dem dritten Jahr nach dem Pflanzen deutlich weniger Blüten ausbilden. Während es im Beet jedoch genügt, Lilien zwei bis drei mal im Jahr mit Dünger zu versorgen, führt das deutlich geringere Maß an Substrat im Topf dazu, dass dieses sehr viel schneller auslaugt. Sie muss daher alle vier Wochen gedüngt werden. Geeignet sind sowohl Flüssigdünger für das Gießwasser als auch Langzeitdünger in Stäbchenform.
Gießen und Schneiden
Im Winter müssen Sie beim Gießen lediglich dafür sorgen, dass die Erde im Topf nicht austrocknet. Während der Vegetationsphase der Lilie zwischen März und September sollten Sie Lilien jedoch regelmäßig gießen. Benutzen Sie Töpfe mit Löchern, damit das überschüssige Gießwasser abfließen kann. Im Hinblick auf das Schneiden von Lilien ist es wichtig, dass Sie folgende Aspekte beachten:
- Schneiden Sie verwelkte Blüten regelmäßig ab. Die Lilie steckt ihre Energie dann nicht in die Reifung der Samen, sondern den Austrieb neuer Blüten im folgenden Jahr.
- Schneiden Sie vertrocknete Stängel und Blätter im Herbst heraus.
- Warten Sie, bis diese vertrocknet sind, da die Lilie bis dahin Energie für ihre Zwiebeln aus ihren oberirdischen Bestandteilen zieht.
- Verwenden Sie sauberes Schnittwerkzeug.