Aufgrund seiner südlichen Herkunft verträgt der Olivenbaum heiße Temperaturen während der Sommermonate problemlos. Außerdem ist er nicht winterfest und kann in Deutschland während des Winters nicht im Freien bleiben. Diese Punkte sprechen grundsätzlich dafür, dass der Olivenbaum sich als Zimmerpflanze eignet. Tatsächlich ist dies aber nicht der Fall.
Olivenbäume brauchen im Winter kühle Temperaturen
Bei Olivenbäumen handelt es sich um äußerst robuste Pflanzen. Diese Robustheit nimmt jedoch schnell Schaden, wenn die Bäume während des Winters nicht ausreichend zur Ruhe kommen. Hierfür sind, neben ausreichend Licht, vor allem kühle Temperauren wichtig. Ein Überwintern in der Wohnung macht daher keinen Sinn. Gleiches gilt für das dauerhafte Aufstellen des Baumes in Zimmern mit Raumtemperatur.
Bei gutem Wetter ins Freie
Als Indoor Pflanze ist der Olivenbaum daher nicht geeignet. Im Laufe des Frühjahrs sollten Olivenbäume daher nicht drinnen bleiben, sondern auf die Terrasse oder den Balkon gestellt werden. Dabei müssen Sie, anders als bei vielen anderen Gartenpflanzen, nicht die Eisheiligen im Mai abwarten. Kurze Frostphasen können Olivenbäume gut überstehen. Sie bekommen lediglich Probleme bei Dauerfrost.
Nicht im Wohnzimmer überwintern
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim richtigen Umgang mit Olivenbäumen ist, diese während des Winters ausreichend kühl zu halten. Wenn Sie Ihren Olivenbaum im Wohnzimmer aufstellen, ist diesem während des Winters zu warm. Die fehlende Ruhephase macht sich im kommenden Jahr bemerkbar, wenn der Olivenbaum sich nicht an die Witterungsbedingungen im Freien gewöhnt. In der Folge ist er deutlich anfälliger für Krankheiten wie auch den Befall durch Schädlinge. Achten Sie daher immer darauf, für Oivenbäume ein gut geeignetes Winterquartier zu schaffen. Dieses sollte folgende Eigenschaften aufweisen:
- Möglichst hell
- Gut windgeschützt
- Konstante, kühle Temperaturen um die 10 Grad Celsius