Die pflegeleichte Staude gehört zur Pflanzenfamilie der Hahnenfußgewächse und ist mit ca. 70 Arten äußerst vielseitig. Ihre zarten Blüten erscheinen in vielen Farben, gefüllt oder ungefüllt. Sie haben der Pflanze viele klangvolle Namen beschert, wie Elfenschuh, Glockenblume oder Narrenkappe. Die meisten Arten der Akelei sind im Garten winterhart.
Die Akelei im Freiland
Die winterharte Staude verträgt ordentliche Minusgrade. Steht sie geschützt, machen ihr strenge Fröste im Winter nichts aus. Im rauen Klima des Nordens überleben sie auch Temperaturen bis zu – 40 Grad. Steht die Akelei am richtigen Ort, benötigt sie keinen Winterschutz. Lediglich im Spätherbst gepflanzte Exemplare sollten mit einer Schicht Reisig oder Laub vor der Kälte geschützt werden, da sie noch nicht fest verwurzelt sind.
Der richtige Standort für die Akelei
Optimal steht die Akelei an sonnigen bis halbschattigen Orten im Garten. Je nach Art, kommt die Akelei auch im sonnigen Beet ohne Schatten zurecht. Wichtig ist ein durchlässiger und nährstoffreicher Boden, der zwar feucht ist, aber keine Staunässe aufweist.
Die Akelei im Topf oder Kübel
Auch an diesen Orten gedeiht die anspruchslose Staude problemlos. Allerdings sollte sie im Winter geschützt werden. Strenge Fröste durchdringen die Behältnisse und lassen den Wurzelballen durchfrieren. Die Wurzeln sterben ab und die Akelei wird im Frühjahr nicht mehr ausschlagen. Daher sollten vorsorgende Maßnahmen getroffen werden, wie zum Beispiel
- Staude vor dem Winter bis kurz über den Boden zurückschneiden
- Behältnis mit Noppenfolie oder Jutesack ummanteln
- Topf auf Styroporplatte oder Holzblock stellen
- Kübel nahe an die Hauswand stellen
- Staude nicht düngen
- auf ausreichend Feuchtigkeit achten
Akelei Lebenserwartung
Die Staude ist gut winterhart und kann daher mehrere Jahre lang im Frühling wieder ausschlagen. Doch auch mit bester Pflege und optimalem Standort wird die Akelei irgendwann im Frühling nicht mehr austreiben. In der Regel wird sie etwa vier Jahre alt. Wer jedoch die Blütenstände nicht sofort nach der Blütezeit entfernt und die Samen reifen lässt, kann davon ausgehen, dass sich die Akelei selber aussät. Der Wind trägt die Samenkörner weit umher, auch an Orte, wo die Pflanze nicht erwünscht ist.
Sind die Samen aufgegangen und haben sich Jungpflanzen entwickelt, können sie vorsichtig ausgegraben und an den gewünschten Ort verpflanzt werden.