Akeleien kommen in vielen Hausgärten vor, oftmals haben sie sich selber ausgesät. Die robuste Staude ist genügsam und besticht jahrelang im Frühjahr mit ihren Spornblüten, die in unzähligen Farbschattierungen vorkommen. Schlägt die Staude im Frühling nicht mehr aus, hat sie sicher bereits für ausreichend Nachwuchs gesorgt. So bleibt die Akelei dauerhaft an ihrem Stammplatz erhalten.
Der beste Lebensbereich für die Akelei
Sie ist eine pflegeleichte Staude, die aufgrund ihrer Kraft und Ausdauer an vielen Standorten gedeiht. Zwergakeleien machen sich gut in Steingärten, in Geröllbeeten sowie als Kübelpflanzen. Die hochwüchsigen Exemplare sind im Staudenbeet besser aufgehoben. Hier kommen sie in Kombination mit anderen Frühblühern gut zur Geltung. An Gehölzrändern sorgen sie für willkommene Farbkleckse. Mittelwüchsige Akeleien lockern das Bild im Steingarten auf. In einem Kübel kultiviert, zieren Akeleien jede Terrasse.
Zum natürlichen Lebensbereich der Akelei zählen Bergwiesen, lichte Laubwäldern und locker bewachsene Waldrändern. Ein kalkhaltiger Boden ist wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich. Akeleien wachsen gerne in Gruppen, was man bei der Kultivierung im Garten bedenken sollte. Die natürlich vorkommenden Stauden stehen unter Naturschutz und dürfen weder gepflückt, noch ausgegraben werden.
Die Standortbedingungen
Im Allgemeinen sind Akeleien genau die richtige Bepflanzung für den Halbschatten unter Bäumen oder den wandernden Schatten an Gehölzrändern. Sie vertragen jedoch auch viel Sonne, nur die ganztägige, pralle Sonneneinstrahlung bekommt der Staude nicht so gut. Ihre Blütezeit verkürzt sich erheblich. Auch der dunkle Schatten ist ungeeignet für die Akelei. Hier bleibt sie klein und eher kümmerlich.
Der Boden
Auch hier ist die Akelei nicht sehr anspruchsvoll. Sie gedeiht im Prinzip auf jedem Gartenboden. Dieser sollte folgende Eigenschaften besitzen:
- humusreich
- gut durchlässig
- etwas lehmig, aber kalkarm
- stets leicht feucht, jedoch wird auch Trockenheit vertragen
- keine Staunässe
Die Pflege
Steht die Akelei an einem optimalen Standort, sind nur wenige zusätzliche Pflegemaßnahmen erforderlich. Die Staude freut sich im Frühjahr über etwas Flüssigdünger oder eine Gabe Kompost, ansonsten reichen ihr die zur Verfügung stehenden Nährstoffe des Bodens. Nach der Blüte können die welken Stängel abgeschnitten werden, um eine unkontrollierte Selbstaussaat zu verhindern. Im Herbst ist ein Rückschnitt bis in Bodennähe ratsam. Die Pflanze zieht sich über den Winter in die Erde zurück und treibt im Frühjahr wieder aus.