Der Amberbaum sieht dem heimischen Ahorn auf dem ersten Blick sehr ähnlich. Wenn Sie sich nicht sicher sind, um welchen Baum es sich handelt, lässt sich der Amberbaum ganz einfach anhand seiner Frucht erkennen.
Fruchtbildung ab 20 Jahren
Wer die Früchte des Amberbaums sehen möchte, der muss einiges an Geduld aufbringen. Frühestens ab dem 20. Lebensjahr bilden Amberbäume das erste Mal Früchte aus. Je nach Sorte kann dies sogar länger dauern. Die Blüte des Baumes geht jedoch meist unter dem üppigen Blätterdach unter.
Die Blühstände sind kugelig und haben eine rötliche bis grüne Farbe. Je nach Sorte sind die Blüten, wie die späteren Fruchtstände einzeln oder zu Kerzen angeordnet. Letztere heben sich jedoch optisch vom Baum ab und sind auch gut zu erkennen.
Zeitpunkt der Fruchtreife
Die Früchte reifen bis zum Herbst aus und fallen meist gemeinsam mit den Blättern zu Boden. Es ist jedoch nicht einfach den Amberbaum über Samen zu vermehren. Wesentlich einfacher ist die Vermehrung über Stecklinge.
Oft hängen noch die Früchte vom Amberbaum an den Ästen und das lange bis in den Winter hinein. Der Grund dafür ist, dass leere Fruchtkapseln nicht so rasch abfallen. In der Regel befinden sich darin zwar Samen, jedoch sind diese meist nicht befruchtet. Allerdings eignen sich auch die leeren Fruchtverbände sehr gut zur Dekoration.
Aussehen der Früchte
Bei der Frucht des Amberbaums handelt es sich um einen Kapselfruchtverband. Dies ist bei allen Sorten laut Steckbrief der Fall und bedeutet, dass die kugelige Kapsel eine Sammlung von Samen ist.
Die Frucht selbst gleicht der Kastanie. Die Fruchtkapsel ist rund und stachelig, wobei es sich bei diesen Stacheln um die verholzten Griffel der weiblichen Blüten handelt. Die Samen selbst sind maximal 10 mm lang und auf einer Seite geflügelt.