Amberbaum pflanzen – so gehen Sie vor

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Der Amberbaum steht gerne an einem sonnigen Ort.

Der Amberbaum wird gerne mit dem Ahorn verwechselt, da sich die Blätter ähnlich sehen. Der Amberbaum hat jedoch viel attraktivere Blattfärbungen, weshalb er im Garten ein beliebter Schattenspender ist. Beim Pflanzen sollten Sie einige Punkte beachten, damit er sich gut entwickeln kann.

Standort

Der Amberbaum kann eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen, daher sollte er so gepflanzt werden, dass er nicht unerwünschte Bereiche beschattet. Er bevorzugt jedoch vollsonnige Standorte, im Schatten oder Halbschatten kann er sogar noch größer werden, da er Richtung Sonnenlicht drängt.

Zudem kommt die schöne Färbung der Blätter im Herbst ebenfalls nur an sonnigen Standorten gut zur Geltung. Er eignet sich dadurch beispielsweise als Solitärbaum im Zentrum vom Garten.

Boden

Der Amberbaum wächst am besten in nährstoffreichen Böden, die locker und mäßig feucht sind. Ideal ist auch ein etwas höherer Lehmanteil, damit die Feuchtigkeit gehalten wird, jedoch darf sich keine Staunässe bilden. Neben Staunässe reagieren die Amberbäume auch verdichtete Böden nicht besonders gut. Beides sollten Sie bei der Auswahl des Standortes berücksichtigen bzw. den Standort entsprechend vorbereiten.

Pflanzzeit

Die ideale Pflanzzeit für den Amberbaum ist das frostfreie Frühjahr. Im Herbst ist es meist schon zu kühl für den Amberbaum, der zwar frostfest ist, jedoch bei einer zu späten Pflanzung sich nicht mehr gut verwurzeln kann.

Der Amberbaum sollte noch keine Blätter getrieben haben bzw. sollten maximal die ersten Ansätze zu erkennen sein. Im Frühjahr, sobald es warm genug ist, benötigt er neue Ressourcen zur Bildung der Blätter und Blüten, wodurch er auch stärker dazu tendiert sich in den Boden zu verwurzeln und rasch anwächst.

Pflanzung

Haben Sie den geeigneten Standort für den Amberbaum gefunden und ist der Boden frostfrei, können Sie mit der Pflanzung starten.

Anleitung zur Pflanzung:

  1. Wurzelballen mehrere Stunden wässern
  2. Wurzeln auf Beschädigung kontrollieren und beschädigte Wurzeln entfernen
  3. Pflanzloch in doppelter Größe des Wurzelballens ausheben
  4. bei Gefahr von Staunässe Drainage aus Blähton einfüllen
  5. etwas Substrat aus Komposterde und Gartenerde einfüllen
  6. Amberbaum einpflanzen und mit Substrat auffüllen
  7. Substrat festdrücken
  8. Amberbaum an einen Stützpflock fixieren
  9. Amberbaum angießen

In der Regel dauert es nur wenige Wochen, bis der Baum sich gut verwurzelt hat. Achten Sie in dieser Zeit darauf den Boden konstant feucht zu halten.