Der Steckbrief vom Amberbaum im Überblick

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Der Amberbaum ist ein sehr pflegeleichtes Gewächs.

Der Amberbaum ist unangefochten der Star im Herbst durch seine auffällige Blattfärbung. Er sieht auf, wie eine brennende Fackel und kommt als Solitärbaum gut zur Geltung. Der Steckbrief vom Amberbaum hat noch einige interessant Fakten zu bieten.

Eigene Pflanzenfamilie

Amberbäume sind in vielen Regionen der Welt zu finden und bilden eine eigene Pflanzenfamilie. Diese umfasst die 15 Arten, mittlerweile gibt es jedoch vorwiegend vom Amerikanischen Amberbaum (Liquidambar styraciflua) zahlreiche Zuchtsorten, die vor allem auf eine bunte Herbstfärbung abzielen.

Botanische Merkmale im Überblick:

  • Pflanzenfamilie: Altingiaceae
  • Verbreitung: Nordamerika, Mittelamerika, Mittelmeerraum, Ostasien, diverse Inseln im südostasiatischen Raum
  • Blätter: wechselständig angeordnet, fächerartig
  • Blüten: kugelig, gelbgrün bis rotgrün
  • Früchte: kugelförmig mit Stacheln

Die Stacheln an den Früchten sind Reste der Griffel der Blüten. Sie sind jenen der Kastanie ähnlich, stehen jedoch nicht so sehr. Die Blätter sind vergleichbar mit einem Ahorn, weshalb der Amberbaum auch durch seine Form auf den ersten Blick damit verwechselt wird.

Amberbaum pflanzen

Möchten Sie selbst einen Amberbaum im Garten pflanzen, ist dies meist ohne Aufwand möglich. Der Amberbaum ist frostfest und ist kaum anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Er benötigt im Garten jedoch einen Solitärplatz, der sonnig ist. Im Halbschatten oder Schatten kann er sich nicht besonders gut entwickeln und ist im Herbst weniger attraktiv.

Im Garten ist der Amberbaum ausgesprochen pflegeleicht. Er ist zwar sehr schnittverträglich, benötigt jedoch nur einen Rückschnitt bei Bedarf. Gibt es keine Probleme mit seinem Wuchs, können Sie ihn sich frei entwickeln und wachsen lassen.

Worauf Sie jedoch achten sollten, ist ein konstant mäßig feuchter Boden. Der Amberbaum verträgt keine langen Trockenperioden, in diesem Fall reagiert er nicht selten mit einem vorzeitigen Laubabwurf. Allerdings darf der Boden auch nicht zu nass sein oder sich gar Staunässe bilden. Dies kann Krankheiten wie Wurzelfäule begünstigen.