Der Amberbaum ist im Garten ein Blickfang, wenn sich im Herbst die Blätter anfangen in den schönsten Rot- und Gelbtönen zu verfärben. Hinzu kommt noch seine oft beeindruckende Größe, die er, je nach Standort, erreichen kann.
Herkunft
Bei einem Blick auf den Steckbrief des Amberbaums, fällt auf, dass er ein sehr großes Verbreitungsgebiet hat. Dazu gehören wie wärmeren Regionen im Osten von Nordamerika bis hinunter nach Mittelamerika. Im Mittelmeerraum ist er ebenfalls zu finden wie in Südostasien.
Obwohl es der Amberbaum gerne wärmer mag, verträgt er auch tiefe Temperaturen bzw. Frost. Dies wirkt sich jedoch auf das Wachstum und die Höhe aus, die der Baum erreichen kann. In seinen Ursprungsländern sind Höhen bis zu 45 Metern nicht selten, in Gebieten mit Winterfrost, bleibt er jedoch meist deutlich unter dieser Größe.
Kultur im Garten
Im heimischen Garten kann er durchaus eine stattliche Größe erreichen. Er ist jedoch im Wachstum wesentlich langsamer und legt im Schnitt pro Jahr maximal 50 cm zu. Er erreicht meist eine Höhe um 20 Meter, wobei vereinzelte Exemplare an begünstigten Standorten durchaus höher werden können.
Je sonniger der Standort und je gemäßigter der Winter ist, umso größer ist die Chance, dass er höher wird. In Weinbauregionen kann es durchaus vorkommen, dass der Amberbaum eine Höhe von bis zu 45 Metern erreicht.
Kultur als Bonsai
Bei den Höhen, die der Amberbaum erreichen kann, ist es nur schwer vorstellbar, dass er sich für die Kultur als Bonsai eignet. Tatsächlich ist er jedoch sehr gut für diese Kulturform geeignet, denn er ist unter anderem sehr gut schnittverträglich. Er kann das ganze Jahr über im Freiland auch als Bonsai gehalten werden und benötigt im Winter lediglich einen Schutz der Wurzelballen.
Ein Grund, warum der Amberbaum als Bonsai so beliebt ist, ist ebenfalls wegen seiner schönen Herbstfärbung. Zudem sieht er bereits nach wenigen Jahren in der Kultur als Bonsai wie ein uralter Baum aus.