Der Apfelbaum zählt zur wichtigsten Obstbaumart im Obst- und Gemüsegarten. Im Garten sollten besser verschiedene Sorten stehen, damit sie sich sicher gegenseitig befruchten. Wollen Sie sich mit den Äpfeln selber versorgen, ist es ohnehin ratsam mehrere Sorten anzubauen, die sich in ihrer Reife- und Genusszeit unterscheiden.
Den richtigen Zeitpunkt zur Ernte erkennen
Äpfel werden je nach Sorte und regionalem Klima zu unterschiedlichen Zeiten geerntet. Außerdem spielt der Wetterverlauf eine entscheidende Rolle für die richtige Erntezeit. Äpfel sollten deshalb weder zu früh oder zu spät vom Baum gepflückt werden. Bis auf Sommeräpfel können zu früh geerntete Äpfel nicht nachreifen und zu spät geerntete Äpfel haben nur eine geringe Haltbarkeit.
Ob der richtige Erntezeitpunkt gekommen ist, erkennen Sie daran, dass sich der Stiel des Apfels leicht vom Ast lösen lässt, wenn Sie ihn beim Pflücken leicht nach oben kippen.
Erntezeit von August bis Oktober
Je nach Sorte und Standort findet der Zeitpunkt zur Ernte von August bis Oktober statt. Da selbst die Früchte innerhalb eines Baumes unterschiedlich reifen, sollten Sie den Baum deshalb mehrmals abpflücken. Je nachdem wieviel Sonne die Äpfel erreicht, wird die Ausreife und Färbung begünstigt. Möchten Sie die Früchte einlagern, sollten Sie sie kurz vor der Reife ernten. Keinesfalls dürfen sie jedoch unreif sein.
Äpfel richtig lagern
Äpfel die Sie einlagern wollen, sollten Sie vorher auf Schadstellen überprüfen, denn nur einwandfreie Äpfel lassen sich gut lagern. Andere müssen schnell verwertet oder gegessen werden. Lageräpfel legen Sie mit dem Stiel nach unten auf eine Holzstiege bei einer Temperatur von ca. 5°C und ausreichend Luftfeuchtigkeit. Zwischen den einzelnen Lagen sollten Sie Zeitungspapier packen. Vermeiden Sie anderes Obst und Gemüse in der Nähe aufzubewahren, da Äpfel die Haltbarkeit derer beeinflussen.