Basilikum frisch aus dem Garten oder einem Topf geerntet, ist unschlagbar lecker. Der Anbau dieser wärmeliebenden Pflanze ist nicht so schwierig. Möchten Sie das Kraut selber züchten, können Sie die Samen gewinnen.
Wo steht die Pflanze am günstigsten
Basilikum wächst wild in den Tropen und Subtropen. Dort ist es immer gleichmäßig warm und feucht. In unseren Breiten gedeiht das Kraut am besten bei Temperaturen um die 20 Grad. Zu heiße Mittagssonne verträgt es allerdings nicht gut. Nicht nur im Topf wächst das Basilikum sehr gut, nein auch im Freiland oder in einem Gewächshaus fühlt er sich wohl. Besonders wenn Sie die kleinen Samen gewinnen möchten, sollten Sie Ihre Pflanze nach draußen stellen. Im Freien sind mehr Insekten unterwegs, die die Pflanze befruchten können.
Wie sind die Pflegeansprüche von Basilikum
Das leckere Küchengewürz gehört zu den Starkzehrern. Im Gegensatz zu vielen anderen südländischen Kräutern, die bei wenig Nährstoffen und geringem Wasserbedarf das beste Aroma bringen, möchte Basilikum viele Nährstoffe. Dafür können Sie mit Langzeitdünger vorsorgen. Oder Sie geben der Pflanze alle drei bis vier Wochen einen guten, organischen Flüssigdünger . Gießen sollten Sie Ihre Pflanze nach Bedarf. Das bedeutet, prüfen Sie vor dem Wässern, ob der Boden schon abgetrocknet ist. Zu viel Wasser und Staunässe durch stehendes Wasser im Untersetzer, sind Gift für das Kraut.
Die Gewinnung der Samen
Wenn Sie Ihre Basilikumpflanze viel und richtig ernten , wird diese lange keine Blüten hervorbringen. Daher sollten Sie Pflanzen, von denen Sie Samen gewinnen möchten, am besten gar nicht mehr oder sehr wenig ernten. Zeigen sich dann die schönen, kleinen Blüten, so werden Sie bald bemerken, dass diese ein wahrer Magnet für Bienen und andere Insekten sind. Machen die Tiere ihre Arbeit gut, so können Sie eine reiche Samenernte einbringen.
Die Ernte
- Ist der Blütenstand vollständig abgetrocknet, so schneiden Sie diese mit einer Schere ab.
- Legen Sie ein weißes Blatt Papier oder ein Geschirrtuch bereit. Darauf breiten Sie die Blütenstände aus.
- Zerreiben Sie die Samenkapseln zwischen den Fingern. Dadurch lösen sich die etwa 1-2 mm großen, schwarzen Samen aus ihrer Hülle.
- Lassen Sie alles noch einmal gut trocknen und geben Sie die Masse in ein Sieb um die Samen von den Blattresten zu trennen. Ein vorsichtiges Pusten hilft ebenfalls gut, die Samen zu sondieren.
- Samen sollten immer kühl, dunkel und trocken gelagert werden. Stellen Sie sicher, dass alles gut abgetrocknet ist. Sonst kommt es zu Schimmelbildung und der Samen ist unbrauchbar.
- Zum Abfüllen können Sie kleine Gläser oder Metallbehälter nutzen. Vergessen Sie nicht, die Behälter zu beschriften.