Der Blaustern oder Szilla sorgt aufgrund seiner Blütezeit ab März bereits früh für Farbe in Ihrem Garten. Seine blau gefärbten Sternenblüten sind dann ein echter Blickfang, der in der Regeln bis in den April anhält. Allerdings handelt es sich beim Blausternchen um eine Giftpflanze.
Einzelne Arten blühen später
Die meisten Sorten des Blausterns stehen zwischen März und April in Blüte. Von dieser Regel gibt es jedoch mehrere Ausnahmen. So blüht etwa die Szilla peruviana während des Winters. Bei so genannten Herbst-Blaustern setzt die Blüte dagegen im August ein und reicht meist bis weit in den Oktober. Insofern können Sie durch eine geschickte Kombination verschiedener Arten fast über die gesamte Saison blühende Blausterne im Garten stehen haben.
Eine Frage des Standorts
Wie intensiv und lang die Blüte des Blausterns ausfällt hängt stark von den Rahmenbedingungen ab. Dabei geht es weniger um eine gute Pflege der Pflanze. In dieser Hinsicht ist der Blaustern eher genügsam. im Grunde benötigt er lediglich ein ausreichendes Maß an Feuchtigkeit im Boden. Dabei sollten Sie gleichzeitig Staunässe vermeiden, da durch diese die Zwiebeln des Blausterns schnell Schaden nehmen. Sofern es sich um nährstoffreichen Boden handelt, ist keine zusätzliche Düngung notwendig. Insofern spielt vor allem das Sonnenlicht eine wichtige Rolle im Hinblick auf das Gedeihen der Pflanze. Am schönsten blüht das Blausternchen an halb schattigen Plätzen.
Vorsicht giftig!
Die Schönheit der Blüten wie auch die einfache Pflege des Blausterns sind gute Gründe für eine Anpflanzung. Dies umso mehr, als viele Arten des Blausterns in Mitteleuropa heimisch sind. Allerdings handelt es sich bei der Szilla um eine Giftpflanze. Gefahren bestehen sowohl für Menschen als auch für Haustiere. Sollten diese vorhanden sein, nehmen Sie von einem Anpflanzen des Blaustern im Zweifel lieber Abstand. Folgende gesundheitliche Probleme könnten sich anderenfalls ergeben:
- Herzrhythmusstörungen
- Übelkeit
- Durchfall
- Brennen im Mund sowie im Rachen
