Im Prinzip benötigen Brombeeren wenig Pflege. Doch für ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte ist es dennoch wichtig, bestimmte Pflegemaßnahmen zu ergreifen. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Artikel.
Brombeeren gießen und zurückschneiden
Wenn Sie Ihre Brombeeren ins Freiland in einen humosen und lockeren Boden pflanzen, müssen sie kaum bis gar nicht gießen. Nur in Phasen ausgeprägter Trockenheit sollten Sie ihn hin und wieder einen Schluck Wasser geben. Das gilt auch für die Reifezeit, dann benötigt die Pflanze besonders viel Wasser und Energie. Gießen Sie hier abends oder morgens.
Eine Brombeere, die im Kübel kultiviert wird, benötigt allerdings eine regelmäßige Wassergabe. Diese kann sich nicht selbst mit Wasser versorgen, da die Wurzeltiefe durch den Kübel begrenzt ist.
Anders sieht es da schon beim Rückschnitt aus. Brombeeren tragen nur an ihren zweijährigen Trieben Früchte, weshalb alle älteren entfernt werden. Das ist wichtig, damit immer wieder neue nachkommen können. Schneiden Sie im Herbst gleich nach der Ernte zurück. Wenn einzelne Ruten zu lang wachsen (länger als 2,5 Meter), dann sollte Sie diese bereits im Frühjahr kappen. Das fördert die Bildung der Seitentriebe.
Brombeeren richtig düngen und überwintern
Im Gartenfachhandel gibt es spezielle Beerendünger, die Ihre Brombeere mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Sie können aber auch auf eine biologische Variante zurückgreifen. Zum Beispiel:
- Hühnermist,
- Pferdemist,
- Kuhmist oder
- gemulchter Rasenschnitt.
Bei der Überwinterung verhält es sich, wie mit dem Gießen. Eine im Freiland wachsende Brombeere benötigt keinen extra Winterschutz. Schneiden Sie nur die alten Ranken ab, damit dort keine Schädlinge überwintern. Brombeeren im Kübel sind vor Frost und Winter nicht so gut geschützt. Diese sollten Sie vor eine wärmende und schützende Hauswand und auf eine isolierende Unterlage stellen. Wickeln Sie den Topf mit Luftpolsterfolie ein und decken Sie die Erde mit Reisig ab.
Krankheiten und Schädlingen vorbeugen
Damit Ihre Brombeere gar nicht erst von Krankheiten und Schädlingen befallen wird, sollten Sie für Auslichtung sorgen. Das heißt, die einzelnen Ruten dürfen nicht zu einem dichten Geflecht verwachsen, so kommt nicht genügend Luft und Licht heran. Außerdem fühlen sich hier Krankheitserreger und Schädlinge besonders wohl.
