Sanddorn richtig pflegen – so geht es

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Der Sanddorn ist äußerst anspruchslos

Auch wenn sich die Sanddornernte etwas schwierig gestaltet, heißt das nicht, dass das Gewächs allgemein kompliziert ist. Im Gegenteil, es ist robust und pflegeleicht. Erfüllen Sie nur ein paar Grundvoraussetzungen, dann haben Sie lange Freude an dem Obstbaum.

Sanddorn richtig gießen

Nach dem ersten Jahr der Pflanzung, sollte der Sanddorn regelmäßig mit Wasser versorgt werden. Er ist noch nicht so weit, sich selbst mit Wasser zu versorgen. Wichtig ist dabei, dass er in einem lockeren und durchlässigen Boden steht. Sonst kommt es zu gefährlicher Staunässe, die zu Wurzelschäden führen kann.

Bereits nach dem zweiten Jahr fällt die regelmäßige Versorgung mit Wasser dann weg. Selbst mit ausgeprägter Trockenheit kommt er zurecht, da er vorzugsweise in Sanddünen wächst. Wenn es hin und wieder regnet, genügt dem Sanddorn das vollkommen. Am besten ist es, wenn die Erde leicht feucht ist.

Sanddorn richtig düngen

Auch was die Düngung angeht, wird Ihnen der Sanddorn nicht zur Last fallen. Das verhält sich ähnlich, wie mit dem Gießen. Wie sollte er hier auch anspruchsvoll sein, wo er doch vorzugsweise in Sanddünen wächst. Er kommt also auch mit nährstoffarmer Erde zurecht. Doch warum eigentlich? Das liegt daran, dass er zusammen mit sogenannten Knöllchenbakterien lebt, die den Stickstoff in der Erde binden kann.

Etwas Starthilfe sollten Sie Ihrem Sanddorn aber schon geben. Arbeiten Sie daher bei der Pflanzung etwas Kompost in die Erde ein und geben Sie nach dem ersten Jahr noch mal eine Ladung drauf. In so jungen Jahren funktioniert die Selbstversorgung noch nicht so recht. Düngen Sie am besten im Frühjahr, dass ist der beste Zeitpunkt. Die Startdüngung wird sich auch positiv auf die Ernte auswirken.

Neben Kompost eignen sich auch:

  • Algen,
  • Brennnesseljauche oder
  • Stallmist.

Sanddorn richtig schneiden

Einen Sanddorn schneidet man direkt nach der Ernte oder sogar während der Ernte. Da sich die Ernte etwas schwierig gestalten kann, aufgrund der empfindlichen Früchte, bietet es sich an, den kompletten fruchttragenden Zweig abzuschneiden. Transportieren Sie diesen dann nach Hause uns entfernen Sie die Früchte dort in Ruhe.

Wer es sich noch einfacher machen will, der friert die Zweige ein. Danach sind sie hart und lassen sich noch leichter pflücken. Das Tolle ist, so Sie erledigen Rückschnitt und Ernte in einem. Und ersparen sich einen Arbeitsschritt. Unterschätzen Sie auch nicht die Dornen, welche zu eine stachligen Angelegenheit werden können.