Bei Zimmertemperatur welkt Dill bereits nach einem Tag und verliert schnell sein Aroma. Daher sollte er nach der Ernte umgehend verwendet und richtig aufbewahrt werden. Hier erfahren Sie, wie Sie Dill länger lagern können.
Dill kurzfristig aufbewahren
Kälte verzögert das Welken von Dill. Daher können Sie ihn im Kühlschrank aufbewahren, wenn Sie ihn in den nächsten Tagen verarbeiten wollen. Er hält sich dort bis zu drei Wochen, verliert aber langsam an seinem Geschmack. Mit diesen Möglichkeiten verlängern Sie die Haltbarkeit von Dill im Kühlschrank:
- am Stück in einer Frischhaltedose
- als Strauß in einem Wasserglas
- in ein feuchtes Tuch gewickelt
Dill länger konservieren
Sofern Sie Ihren Dill nicht so schnell verbrauchen, können Sie ihn länger haltbar machen, indem Sie ihn einfrieren oder trocknen. Je nachdem um welches Pflanzenteil es sich handelt, bietet sich eine andere Methode besser an.
Dill einfrieren
Das Einfrieren von Dill bietet sich besonders für die Dillspitzen oder Dillkraut an, da hierbei der Geschmack am besten erhalten bleibt. Nach der Blüte werden die Spitzen langsam hart, sodass Sie diese zuvor ernten sollten. Frieren Sie Ihren Dill wie folgt ein:
- Waschen Sie Schmutz und Staub unter fließendem Wasser ab.
- Zupfen Sie die Spitzen von den Stängeln ab.
- Hacken Sie den Dill bei Bedarf klein. Das empfiehlt sich dann, wenn er künftig für Suppen, Salate oder als Marinade verwendet wird.
- Frieren Sie den Dill in einer Eiswürfelform oder kleiner Dose ein. Das Gefäß sollte verschließbar sein.
- Gehackte Spitzen können Sie mit etwas Wasser einfrieren.
Dill trocknen
Beim Trocknen verlieren Dillspitzen viel an ihrem Aroma. Daher sollten Sie diese Möglichkeit nur Nutzen, wenn Sie keine Möglichkeit zum Einfrieren haben. Die gelben Früchte und die braunen Samen hingegen können gut getrocknet werden. Das Trocknen erfolgt besonders schonend an der frischen Luft. Auch der Backofen oder der Dörrautomat eignen sich.